RS OGH 1955/12/14 7Ob543/55, 3Ob38/88, 4Ob168/93, 4Ob114/07d, 4Ob91/12d

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 14.12.1955
beobachten
merken

Norm

ABGB §1295 Ia7
ABGB §1295 Abs2 III
ABGB §1305

Rechtssatz

Wer von einem Urteil Gebrauch macht, übt nur ein ihm zustehendes Recht aus. Es kann daher aus der Exekutionsführung auf Grund eines rechtskräftigen Urteiles nur so weit ein Schadenersatzanspruch abgeleitet werden als ein Verstoß gegen das Schikaneverbot oder Arglist vorliegt.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 543/55
    Entscheidungstext OGH 14.12.1955 7 Ob 543/55
  • 3 Ob 38/88
    Entscheidungstext OGH 20.04.1988 3 Ob 38/88
  • 4 Ob 168/93
    Entscheidungstext OGH 25.01.1994 4 Ob 168/93
    Auch; Beisatz: Ersatzpflicht, wenn bei gehöriger Aufmerksamkeit vorhersehbar, daß Exekutionsführung aussichtslos ist. (T1) Veröff: SZ 67/10
  • 4 Ob 114/07d
    Entscheidungstext OGH 04.09.2007 4 Ob 114/07d
    Auch; Beisatz: Anträge auf exekutive Durchsetzung eines rechtskräftigen Unterlassungstitels können für sich allein keinen Rechtsmissbrauch bilden. (T2)
  • 4 Ob 91/12d
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 91/12d
    Beis wie T2; Veröff: SZ 2012/79

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1955:RS0022832

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.06.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten