RS OGH 1956/12/19 7Ob628/56, 1Ob598/80, 1Ob581/87, 1Ob626/87, 4Ob618/88, 1Ob583/91, 4Ob137/91, 10Ob2

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Veröffentlicht am 19.12.1956
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Norm

ABGB §294 D
ABGB §1091

Rechtssatz

Der sogenannte "good will" ist immer ein Bestandteil des Unternehmens. Er ist der immaterielle Teil der Gesamtsache. Gerade er kann nicht nach Belieben von ihr abgetrennt werden, sodaß es gleichgültig ist, ob die Parteien in dem von ihnen abgeschlossenen Pachtvertrag ausdrücklich auf diesen Bestandteil des Unternehmens Bezug genommen haben.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 628/56
    Entscheidungstext OGH 19.12.1956 7 Ob 628/56
    EvBl 1957/145 S 205
  • 1 Ob 598/80
    Entscheidungstext OGH 27.05.1980 1 Ob 598/80
    Auch; nur: Der sogenannte "good will" ist immer ein Bestandteil des Unternehmens. (T1)
  • 1 Ob 581/87
    Entscheidungstext OGH 15.07.1987 1 Ob 581/87
    nur T1
  • 1 Ob 626/87
    Entscheidungstext OGH 21.10.1987 1 Ob 626/87
    nur T1
  • 4 Ob 618/88
    Entscheidungstext OGH 13.12.1988 4 Ob 618/88
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 583/91
    Entscheidungstext OGH 18.09.1991 1 Ob 583/91
    Vgl; Beisatz: Ein Bestandverhältnis ist im allgemeinen als Unternehmenspacht zu beurteilen, wenn es ein lebendes Unternehmen, also eine organisierte Erwerbsgelegenheit mit jenen Merkmalen, die unter dem Begriff good will zusammengefaßt werden, zum Gegenstand hat. (T2)
  • 4 Ob 137/91
    Entscheidungstext OGH 17.12.1991 4 Ob 137/91
    Vgl auch; nur T1; EvBl 1992/91 S 412 = ÖBl 1992,35
  • 10 Ob 2033/96k
    Entscheidungstext OGH 07.05.1996 10 Ob 2033/96k
    nur T1; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1956:RS0009828

Dokumentnummer

JJR_19561219_OGH0002_0070OB00628_5600000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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