RS OGH 1957/1/23 2Ob534/56, 1Ob141/59, 5Ob527/76, 5Ob604/77 (5Ob605/77)

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 23.01.1957
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Norm

ABGB §905 Abs2 IIA
ABGB §1100

Rechtssatz

Den Mietern steht mangels einer dahingehenden ausdrücklichen Vereinbarung kein Recht auf Mietzinszahlung gerade in der Hausbesorger - oder Hauseigentümerwohnung zu. Der Hauseigentümer kann Zinszahlung mittels Erlagscheines verlangen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 534/56
    Entscheidungstext OGH 23.01.1957 2 Ob 534/56
    Veröff: RZ 1957,41 = EvBl 1957/168 S 238 = SZ 30/5
  • 1 Ob 141/59
    Entscheidungstext OGH 13.05.1959 1 Ob 141/59
  • 5 Ob 527/76
    Entscheidungstext OGH 16.03.1976 5 Ob 527/76
    Beisatz: Bezüglich der Übermachung ist ein Wahlrecht des Vermieters als stillschweigend vereinbart anzusehen; der Mieter hat nur dann die Wahl zwischen den verkehrsüblichen Zahlungsarten und Übersendungsarten, wenn der Vermieter nicht eine bestimmte Zahlungsform für den Mietzins vorgeschrieben hat. (T1) Veröff: ImmZ 1976,219
  • 5 Ob 604/77
    Entscheidungstext OGH 07.06.1977 5 Ob 604/77
    Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Nach der Verkehrsübung ist im Zweifel keine beide Teile bindende vertragliche Regelung einer bestimmten Zahlungsart anzunehmen, da in der Regel kein Interesse eines Geldschuldners besteht, sich billigen Wünschen des Gläubigers nach einer bestimmten verkehrsüblichen Zahlungsart zu widersetzen. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1957:RS0017637

Dokumentnummer

JJR_19570123_OGH0002_0020OB00534_5600000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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