RS OGH 1957/12/4 7Ob565/57, 2Ob812/50, 1Ob260/50, 8Ob139/62, 1Ob648/80, 7Ob811/81

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 04.12.1957
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Norm

AußStrG §1 B3a
AußStrG §98
JN §1 DVd3

Rechtssatz

Zu den Befugnissen des Abhandlungsgerichtes gehört nicht die Entscheidung über den Bestand von Rechten, die seitens dritter Personen an diesen Sachen behauptet werden. Darüber ist im Rechtswege zu entscheiden. Es ist unzulässig, daß das Verlassenschaftsgericht dem Inhaber von Sachen, deren Ausfolgung an das Verlassenschaftsgericht verweigert wurde, den Auftrag gibt, diese Sachen auszufolgen oder gerichtlich zu deponieren, soferne der Inhaber nicht als Organ des Verlassenschaftsverfahrens selbst in den Besitz der Sachen gekommen ist.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 260/50
    Entscheidungstext OGH 13.09.1950 1 Ob 260/50
    Ähnlich; nur T1; SZ 23/246
  • 2 Ob 812/50
    Entscheidungstext OGH 20.12.1950 2 Ob 812/50
    nur: Zu den Befugnissen des Abhandlungsgerichtes gehört nicht die Entscheidung über den Bestand von Rechten, die seitens dritter Personen an diesen Sachen behauptet werden. Darüber ist im Rechtswege zu entscheiden. (T1)
  • 7 Ob 565/57
    Entscheidungstext OGH 04.12.1957 7 Ob 565/57
    EvBl 1958/86 S 131
  • 8 Ob 139/62
    Entscheidungstext OGH 14.05.1962 8 Ob 139/62
    nur T1
  • 1 Ob 648/80
    Entscheidungstext OGH 10.09.1980 1 Ob 648/80
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 811/81
    Entscheidungstext OGH 13.05.1982 7 Ob 811/81
    nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1957:RS0006001

Zuletzt aktualisiert am

19.03.2010
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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