RS OGH 1958/3/19 1Ob129/58, 7Ob123/62, 4Ob527/65, 7Ob65/65, 6Ob230/65, 6Ob92/67

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 19.03.1958
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Norm

ABGB §163 H1
ZPO §503 Z2 C2b

Rechtssatz

Da die Frage, ob durch den im Sachverständigengutachten festgestellten Wahrscheinlichkeitsgrad die Vermutung der §§ 138, 163 ABGB widerlegt ist, eine Tatfrage ist, darf das Berufungsgericht aus einem Sachverständigengutachten ohne dessen Wiederholung nicht einen vom Erstgericht abweichenden Schluß ziehen; dies auch dann nicht, wenn die Parteien auf die Erörterung des Gutachtens verzichtet oder sich mit der Verlesung des Gutachtens einverstanden erklärt haben.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 129/58
    Entscheidungstext OGH 19.03.1958 1 Ob 129/58
  • 7 Ob 123/62
    Entscheidungstext OGH 25.04.1962 7 Ob 123/62
    nur: Da die Frage, ob durch den im Sachverständigengutachten festgestellten Wahrscheinlichkeitsgrad die Vermutung der §§ 138, 163 ABGB widerlegt ist, eine Tatfrage ist. (T1)
  • 4 Ob 527/65
    Entscheidungstext OGH 23.03.1965 4 Ob 527/65
    nur T1
  • 7 Ob 65/65
    Entscheidungstext OGH 07.04.1965 7 Ob 65/65
    nur T1
  • 6 Ob 230/65
    Entscheidungstext OGH 15.09.1965 6 Ob 230/65
    nur T1
  • 6 Ob 92/67
    Entscheidungstext OGH 29.03.1967 6 Ob 92/67
    Ähnlich; nur T1; Veröff: EFSlg 8962

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1958:RS0048520

Dokumentnummer

JJR_19580319_OGH0002_0010OB00129_5800000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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