RS OGH 1959/4/21 7Os190/58, 2Os45/46, 5Os244/57, 11Os136/64, 11Os184/64, 11Os187/71

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 21.04.1959
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Norm

StGB §80 A

Rechtssatz

Die Eignung, den ursächlichen Zusammenhang zwischen einer fahrlässigen Handlungsweise und dem eingetretenen Folgen zu unterbrechen, kommt einer den Erfolg unmittelbar herbeiführenden Handlung eines sich einschiebenden Dritten oder des Verunglückten selbst nur dann zu, wenn sie vorsätzlich oder zumindest grob fahrlässig unternommen wurde.

Entscheidungstexte

  • 2 Os 45/46
    Entscheidungstext OGH 10.04.1946 2 Os 45/46
    Veröff: SSt 19/3
  • 5 Os 244/57
    Entscheidungstext OGH 03.06.1957 5 Os 244/57
    Teilweise abweichend; Beisatz: Auch ein grob fahrlässiges Verhalten des Verletzten unterbricht grundsätzlich nicht den Kausalzusammenhang. (T1) Veröff: SSt 28/46
  • 7 Os 190/58
    Entscheidungstext OGH 21.04.1959 7 Os 190/58
  • 11 Os 136/64
    Entscheidungstext OGH 29.09.1964 11 Os 136/64
    Teilweise abweichend
  • 11 Os 184/64
    Entscheidungstext OGH 15.10.1964 11 Os 184/64
    Teilweise abweichend; Veröff: KJ 1964,92
  • 11 Os 187/71
    Entscheidungstext OGH 29.10.1971 11 Os 187/71
    Teilweise abweichend; Veröff: ZVR 1972/122 S 211

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1959:RS0092229

Dokumentnummer

JJR_19590421_OGH0002_0070OS00190_5800000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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