RS OGH 1960/3/29 3Ob516/59, 3Ob378/61, 3Ob96/67, 8Ob97/12s (8Ob98/12p)

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 29.03.1960
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Norm

EO §292e
LPfG §10 Abs2

Rechtssatz

1.)

§ 10 Abs 2 LPfG ist eine materiellrechtliche Bestimmung. Das im Verhältnis des Empfängers der Leistungen zum betreibenden Gläubiger geschuldete Entgelt ist erst im Drittschuldnerprozeß, nicht aber im Exekutionsverfahren zu bemessen.

2.)

SZ 23/369 kann nicht aufrechterhalten werden.

3.)

JBl 1936,411 betrifft nur den Fall des § 10 a EO.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 516/59
    Entscheidungstext OGH 29.03.1960 3 Ob 516/59
    Veröff: SZ 33/38
  • 3 Ob 378/61
    Entscheidungstext OGH 10.10.1961 3 Ob 378/61
    Veröff: SZ 34/141 = EvBl 1961/533 S 664
  • 3 Ob 96/67
    Entscheidungstext OGH 13.09.1967 3 Ob 96/67
    nur: SZ 23/369 kann nicht aufrechterhalten werden. (T1) Veröff: EvBl 1968/129 S 216
  • 8 Ob 97/12s
    Entscheidungstext OGH 04.03.2013 8 Ob 97/12s
    Vgl auch; Beisatz: Die Höhe allfälliger Entgeltverschleierungen iSd § 292e EO ist nicht im Exekutionsverfahren, sondern in einem Drittschuldnerprozess zu klären. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1960:RS0066677

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.05.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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