RS OGH 1961/2/16 4Ob15/61, 4Ob93/61, 2Ob240/67, 2Ob155/72, 2Ob64/95, 2Ob86/18p, 9ObA18/21v

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Veröffentlicht am 16.02.1961
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Norm

StVO §1 Abs2
StVO §3 D

Rechtssatz

In einem Werksgelände, Fabriksareal oder auf stark frequentierten Betriebsflächen braucht der Fahrer nicht mit der Anwesenheit von betriebsfremden Personen zu rechnen; er darf annehmen, daß Personen, die sich des öfteren im Betrieb aufhalten oder durchkommen, mit den dortigen Vorgängen vertraut sind (ZVR 1958/156).

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 15/61
    Entscheidungstext OGH 16.02.1961 4 Ob 15/61
    Veröff: ZVR 1961/227 S 200
  • 4 Ob 93/61
    Entscheidungstext OGH 07.11.1961 4 Ob 93/61
    Veröff: SozM IA/e,451 = Arb 7443
  • 2 Ob 240/67
    Entscheidungstext OGH 20.10.1967 2 Ob 240/67
    Veröff: ZVR 1968/206 S 322
  • 2 Ob 155/72
    Entscheidungstext OGH 23.11.1972 2 Ob 155/72
  • 2 Ob 64/95
    Entscheidungstext OGH 24.08.1995 2 Ob 64/95
    Vgl aber; Beisatz: Beim Befahren einer Straßenkreuzung innerhalb eines Betriebsgeländes, für welche die Rechtsvorrangregel der StVO gilt, darf der Lenker eines Fahrzeuges nicht uneingeschränkt darauf vertrauen, daß jeder die Querstraße benutzende "befugte" Lenker auch "wie üblich" auf seinen Rechtsvorgang verzichten werde. (T1)
  • 2 Ob 86/18p
    Entscheidungstext OGH 24.09.2018 2 Ob 86/18p
    Vgl auch
  • 9 ObA 18/21v
    Entscheidungstext OGH 24.03.2021 9 ObA 18/21v
    Beisatz: Hier: Stapler-Fahrzeug und in den Arbeitsprozess eingegliederte Arbeitnehmerin als Geschädigte. (T2)

Schlagworte

Auto

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1961:RS0073124

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.05.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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