RS OGH 1961/11/15 5Ob333/61, 7Ob621/79, 6Ob620/87, 4Ob557/87 (4Ob558/87), 10Ob509/94, 6Ob2299/96y

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 15.11.1961
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Norm

ABGB §1002
ABGB §1004
RAO §9
RAO §10

Rechtssatz

Dem Rechtsanwalt steht kein Belohungsanspruch zu, wenn er einen Vertrag verfaßt, der nicht den ihm erteilten Aufträgen entspricht. Dies gilt auch für den Fall, daß er aus Gründen der Treuepflicht gegenüber früheren Klienten und zur Vermeidung einer Doppelvertretung versucht hat, einen Vertrag zustandezubringen, der mit den Interessen seiner früheren Auftraggeber nicht in Widerspruch steht.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 333/61
    Entscheidungstext OGH 15.11.1961 5 Ob 333/61
  • 7 Ob 621/79
    Entscheidungstext OGH 03.05.1979 7 Ob 621/79
    Veröff: SZ 52/73
  • 6 Ob 620/87
    Entscheidungstext OGH 23.07.1987 6 Ob 620/87
    Auch
  • 4 Ob 557/87
    Entscheidungstext OGH 20.10.1987 4 Ob 557/87
    nur: Dem Rechtsanwalt steht kein Belohungsanspruch zu, wenn er einen Vertrag verfaßt, der nicht den ihm erteilten Aufträgen entspricht. (T1)
  • 10 Ob 509/94
    Entscheidungstext OGH 22.03.1994 10 Ob 509/94
    nur T1
  • 6 Ob 2299/96y
    Entscheidungstext OGH 18.12.1996 6 Ob 2299/96y
    nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1961:RS0038382

Dokumentnummer

JJR_19611115_OGH0002_0050OB00333_6100000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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