RS OGH 1962/5/4 2Ob133/62, 2Ob170/74, 8Ob108/81, 8Ob42/82, 2Ob117/16v

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 04.05.1962
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Norm

EKHG §9 Abs2 C
StVO §20 Abs1 IA3
StVO §20 Abs1 IE
StVO §58 Abs1

Rechtssatz

Vom Lenker eines Kraftfahrzeuges sind die Fähigkeiten eines sachkundigen, erfahrenen Fachmannes zu verlangen. Er haftet daher auch für einen Mangel der besonders geschärften Aufnahmsfähigkeit für rasche Eindrücke.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 133/62
    Entscheidungstext OGH 04.05.1962 2 Ob 133/62
    Veröff: ZVR 1962/245 S 246
  • 2 Ob 170/74
    Entscheidungstext OGH 12.09.1974 2 Ob 170/74
  • 8 Ob 108/81
    Entscheidungstext OGH 19.11.1981 8 Ob 108/81
    Auch; Beisatz: Im Hinblick auf das vom Gesetz von jedem Kraftfahrer geforderte Maß an Sorgfalt muss vom Lenker grundsätzlich verlangt werden, dass er auch in gefährlichen Verkehrssituationen in der Lage bleibt, Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr zu treffen, ohne dabei die Herrschaft über das Fahrzeug zu verlieren. Er haftet daher auch für einen Mangel der erforderlichen Kenntnisse und Erfahrung. (T1)
    Veröff: ZVR 1982/217 S 207
  • 8 Ob 42/82
    Entscheidungstext OGH 25.03.1982 8 Ob 42/82
    Beis wie T1; Veröff: ZVR 1983/160 S 207
  • 2 Ob 117/16v
    Entscheidungstext OGH 20.06.2017 2 Ob 117/16v
    Auch; Veröff: SZ 2017/69

Schlagworte

Auto

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1962:RS0058339

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.05.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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