RS OGH 1964/11/3 10Os120/64, 12Os177/79, 11Os179/79, 10Os29/84 (10Os44/84), 11Os99/97

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 03.11.1964
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Norm

StPO §289
StPO §293

Rechtssatz

Formulierung des Urteilsspruches, wenn das Erstgericht infolge einer Teilaufhebung durch den OGH nur noch die Strafe für einen bereits rechtskräftigen Schuldspruch zu bemessen hat.

Entscheidungstexte

  • 10 Os 120/64
    Entscheidungstext OGH 03.11.1964 10 Os 120/64
    Veröff: EvBl 1965/196 S 274
  • 12 Os 177/79
    Entscheidungstext OGH 20.12.1979 12 Os 177/79
  • 11 Os 179/79
    Entscheidungstext OGH 30.04.1980 11 Os 179/79
    Beisatz: Durch die - überflüssige - Wiedergabe des unberührt gebliebenen Schuldspruches wird der Angeklagte aber nicht neuerlich schuldig gesprochen oder gar ein zweites Mal bestraft (so schon 10 Os 120/64). (T1)
  • 10 Os 29/84
    Entscheidungstext OGH 27.03.1984 10 Os 29/84
    Vgl auch
  • 11 Os 99/97
    Entscheidungstext OGH 14.10.1997 11 Os 99/97
    Beisatz: Die vollständige Anführung der zu den rechtskräftigen Schuldsprüchen führenden Taten zu unterbleiben, weil hiedurch Unklarheit darüber entstehen könnte, ob nicht der sich aus dem XX.Hauptstück der StPO ergebende Grundsatz ne bis in idem verletzt, dh der Angeklagte neuerlich wegen derselben Tat verurteilt worden sein könnte. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1964:RS0100084

Dokumentnummer

JJR_19641103_OGH0002_0100OS00120_6400000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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