RS OGH 1964/11/10 4Ob108/64, 4Ob3/70, 2Ob8/79, 7Ob576/84

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.11.1964
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Norm

ABGB §1295 Ia3a
ABGB §1297

Rechtssatz

Der Kraftfahrzeuglenker, der behauptet, er habe sich ausnahmsweise im Zeitpunkt des Verkehrsunfalles im Zustand einer Bewußtseinsstörung befunden, es treffe ihn also trotz der Verursachung des Schadens kein Verschulden, weil er im Zeitpunkt des Verkehrsunfalles an einer Bewußtseinsstörung gelitten habe, muß die Richtigkeit dieser Behauptung beweisen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 108/64
    Entscheidungstext OGH 10.11.1964 4 Ob 108/64
    Veröff: ZVR 1965/195 S 210 = Arb 8006 = SZ 37/159
  • 4 Ob 3/70
    Entscheidungstext OGH 03.03.1970 4 Ob 3/70
    Veröff: SozM IA/e,840 = Arb 8736
  • 2 Ob 8/79
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 2 Ob 8/79
    Beisatz: Bloße Erbringung eines Anscheinsbeweises oder Entkräftigung des vom Gegner erbrachten Anscheinsbeweise genügt nicht. (T1)
  • 7 Ob 576/84
    Entscheidungstext OGH 20.06.1984 7 Ob 576/84
    Auch; Beisatz: Hier: Verursacher eines Brandes (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1964:RS0022848

Dokumentnummer

JJR_19641110_OGH0002_0040OB00108_6400000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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