RS OGH 1966/2/17 1Ob13/66, 1Ob164/70, 6Ob633/77, 7Ob746/83, 3Ob219/05k, 2Ob198/07t

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Veröffentlicht am 17.02.1966
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Norm

ABGB §823

Rechtssatz

Der Anspruch des Erbschaftsklägers geht nicht bloß auf Herausgabe der vom Erbschaftsbesitz aus der Erbschaft ursprünglich erlangten Gegenstände, sondern erfasst jeden Erwerb der mit Erbschaftsmitteln gemacht wurde, so auch den Kaufpreis aus der Veräußerung von Nachlassgegenständen oder den Eingang aus der Eintreibung von Nachlassforderungen (Klang2 III S 9 u 1067 f).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 13/66
    Entscheidungstext OGH 17.02.1966 1 Ob 13/66
  • 1 Ob 164/70
    Entscheidungstext OGH 03.09.1970 1 Ob 164/70
    Beisatz: Grundsatz des Ersatzrechtes, dh der dinglich wirkenden Surrogation. Was durch Aufopferung (Veräußerung) von Nachlassgegenständen durch Rechtsgeschäft erworben worden ist, fällt unmittelbar in den Nachlass (so auch schon SZ 41/136). (T1)
  • 6 Ob 633/77
    Entscheidungstext OGH 13.10.1977 6 Ob 633/77
    Vgl auch
  • 7 Ob 746/83
    Entscheidungstext OGH 15.12.1983 7 Ob 746/83
    Auch; Veröff: NZ 1984,107
  • 3 Ob 219/05k
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 3 Ob 219/05k
    Beis wie T1 nur: Grundsatz des Ersatzrechtes, dh der dinglich wirkenden Surrogation. (T2)
  • 2 Ob 198/07t
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 2 Ob 198/07t

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1966:RS0013133

Dokumentnummer

JJR_19660217_OGH0002_0010OB00013_6600000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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