RS OGH 1967/4/18 4Ob25/67, 4Ob103/72, 4Ob23/74, 8ObA116/98m, 9ObA67/18w

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Veröffentlicht am 18.04.1967
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Norm

AngG §32

Rechtssatz

Nach § 32 AngG braucht das Mitverschulden des - aus einem wichtigen Grund im Sinne des § 26 AngG ausgetretenen - Klägers zwar nicht so weit zu gehen, daß sein Verhalten als Entlassungsgrund beurteilt werden müßte, es muß aber doch ein Verschulden des Klägers an der vorzeitigen Auflösung des Dienstverhältnisses und nicht etwa ein Verschulden des Klägers schlechthin vorliegen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 25/67
    Entscheidungstext OGH 18.04.1967 4 Ob 25/67
    Veröff: SozM IA/d,746 = Arb 8389
  • 4 Ob 103/72
    Entscheidungstext OGH 09.01.1973 4 Ob 103/72
    Veröff: Arb 9084
  • 4 Ob 23/74
    Entscheidungstext OGH 07.05.1974 4 Ob 23/74
    Veröff: ZAS 1975,30 (Wachter) = IndS 1976 3,986 = Arb 9229 = SozM IA/d,1111
  • 8 ObA 116/98m
    Entscheidungstext OGH 17.09.1998 8 ObA 116/98m
    Auch; Veröff: SZ 71/148
  • 9 ObA 67/18w
    Entscheidungstext OGH 30.08.2018 9 ObA 67/18w
    Auch; Beisatz: Hier: Durch das Unterlassen der Einsichtnahme in den Personalakt liegt mangels Rechtswidrigkeitszusammenhangs kein Mitverschulden der Beklagten im Sinne des § 32 AngG oder § 1162c ABGB vor. (T1)

Schlagworte

Angestellte, Arbeitsverhältnis, Ende, Beendigung, Ausgleich, Ersatz, Schadenersatz, beiderseitig, Kulpakompensation, Ausmaß

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1967:RS0028220

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

29.10.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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