RS OGH 1967/11/15 7Ob198/67, 7Ob64/76, 7Ob2/80

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 15.11.1967
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Norm

AKB §7
AKHB Art8 Abs2
VersVG §6 C

Rechtssatz

Für die Frage, ob eine Obliegenheit verletzt wurde, kommt es nicht darauf an, ob im Einzelfall das Anhalten die Aufklärung gefördert hätte. Bei grober Fahrlässigkeit des Versicherunsnehmers tritt die Leistungsfreiheit des Versicherers nicht ein, wenn die Verletzung der Obliegenheit ohne Einfluß auf die Leistungspflicht des Versicherers geblieben ist; bei vorsätzlichem Verhalten des Versicherungsnehmers ist der Versicherer aber auch in diesem Fall von der Leistung frei.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 198/67
    Entscheidungstext OGH 15.11.1967 7 Ob 198/67
    Veröff: ZVR 1969/93 S 78 = VersR 1969,1033
  • 7 Ob 64/76
    Entscheidungstext OGH 04.11.1976 7 Ob 64/76
    Vgl aber; Beisatz: Keine absolute Leistungsfreiheit bei Vorsatz nach Art 8 Abs 2 AKHB. (T1) Veröff: VersR 1977,755 = ZVR 1978/80 S 118
  • 7 Ob 2/80
    Entscheidungstext OGH 31.01.1980 7 Ob 2/80
    Auch; Veröff: SZ 53/22

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1967:RS0081348

Dokumentnummer

JJR_19671115_OGH0002_0070OB00198_6700000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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