RS OGH 1968/10/23 3Ob112/68, 3Ob116/69, 5Ob659/80, 7Ob599/85, 8Ob555/86

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 23.10.1968
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Norm

ABGB §358 II
ABGB §467

Rechtssatz

Stellt der Gläubiger eine ihm zur Sicherheit übereignete oder verpfändete Sache dem Schuldner ( wenn auch unter Vorbehalt seiner Rechte ) nicht bloß vorübergehend, sondern auf unbestimmte Zeit zurück, so erlischt das Eigentum oder das Pfandrecht am Gegenstand.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 112/68
    Entscheidungstext OGH 23.10.1968 3 Ob 112/68
    EvBl 1969/153 S 236 = SZ 41/140
  • 3 Ob 116/69
    Entscheidungstext OGH 29.10.1969 3 Ob 116/69
    EvBl 1970/109 S 180
  • 5 Ob 659/80
    Entscheidungstext OGH 14.10.1980 5 Ob 659/80
    Beisatz: Hier: Mietweise Überlassung - Zurückbehaltung des Typenscheines und der Kraftfahrzeugpapiere genügt nicht. (T1)
  • 7 Ob 599/85
    Entscheidungstext OGH 07.11.1985 7 Ob 599/85
    JBl 1986,240 = SZ 58/166
  • 8 Ob 555/86
    Entscheidungstext OGH 28.08.1986 8 Ob 555/86
    Auch; Beisatz: Kein Erlöschen des Pfandrechts wenn die Rückstellung gleich erwartet, dies deutlich zum Ausdruck gebracht und kein Anhaltspunkt erkannt wird, daß die bloße gefälligkeitshalber gestattete Einsichtnahme in das als Pfand dienende Sparbuch, den Entzug des Pfandes bezweckte. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1968:RS0010363

Dokumentnummer

JJR_19681023_OGH0002_0030OB00112_6800000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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