RS OGH 1971/1/14 1Ob264/70, 5Ob189/71, 7Ob529/89, 7Ob325/98i, 3Ob261/05m

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 14.01.1971
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Norm

ABGB §1102

Rechtssatz

Auch im Grundbuch nicht angemerkte Mietzinsvorauszahlungen muss der Käufer der Liegenschaft gegen sich gelten lassen, wenn er bei Vertragsabschluss von ihnen Kenntnis hatte (wie SZ 39/197, 7 Ob 54/70) oder nach dem ihm bekannt gewordenen Sachverhalt, ohne dass weitwendige Erhebungen nötig gewesen wären, kein Zweifel aufkommen konnte, dass Mietzinsvorauszahlungen geleistet worden waren (erweiternd gegenüber SZ 39/197).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 264/70
    Entscheidungstext OGH 14.01.1971 1 Ob 264/70
    Veröff: SZ 44/5
  • 5 Ob 189/71
    Entscheidungstext OGH 08.09.1971 5 Ob 189/71
    Veröff: SZ 44/126 = ImmZ 1971,367 = EvBl 1972/125 S 235 = MietSlg 23196
  • 7 Ob 529/89
    Entscheidungstext OGH 20.04.1989 7 Ob 529/89
    Auch; Beisatz: Hier: Bieter bei der exekutiven Versteigerung einer Liegenschaft, der die Vorausverfügung kennt. (T1) Veröff: RZ 1989/103 S 278
  • 7 Ob 325/98i
    Entscheidungstext OGH 23.12.1998 7 Ob 325/98i
    Auch
  • 3 Ob 261/05m
    Entscheidungstext OGH 24.11.2005 3 Ob 261/05m
    Vgl auch; Beisatz: Ob dies auch für den betreibenden Hypothekargläubiger im Zeitpunkt des der Pfandrechtsbegründung zugrunde liegenden Vertragsabschlusses gilt, wurde hier offen gelassen. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1971:RS0020767

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

08.09.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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