RS OGH 1971/3/2 4Ob307/71, 4Ob332/71, 4Ob336/71 (4Ob337/71), 4Ob333/74, 4Ob326/75, 4Ob335/77 (4Ob336

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 02.03.1971
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Norm

EO §391 IVA
UWG §16

Rechtssatz

Fast unüberwindliche Schwierigkeiten, den durch einen Wettbewerbsverstoß entstandenen Schaden zu beweisen, als triftiger Grund für die Ablehnung der Festsetzung eines Befreiungsbetrages nach § 391 EO.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 307/71
    Entscheidungstext OGH 02.03.1971 4 Ob 307/71
    ÖBl 1971,123
  • 4 Ob 332/71
    Entscheidungstext OGH 13.07.1971 4 Ob 332/71
  • 4 Ob 336/71
    Entscheidungstext OGH 13.07.1971 4 Ob 336/71
    ÖBl 1971,125
  • 4 Ob 333/74
    Entscheidungstext OGH 01.10.1974 4 Ob 333/74
  • 4 Ob 326/75
    Entscheidungstext OGH 24.06.1975 4 Ob 326/75
    Beisatz: "k die Küche". (T1)
  • 4 Ob 335/77
    Entscheidungstext OGH 14.06.1977 4 Ob 335/77
    ÖBl 1977,167
  • 4 Ob 347/77
    Entscheidungstext OGH 06.09.1977 4 Ob 347/77
  • 4 Ob 396/77
    Entscheidungstext OGH 08.11.1977 4 Ob 396/77
    ÖBl 1978,98
  • 4 Ob 432/81
    Entscheidungstext OGH 16.02.1982 4 Ob 432/81
    Beisatz: Gleiches gilt für die nachträgliche Erledigung eines Befreiungsbetrages und die Aufhebung der EV. Durch die PatGNov 1977 ist keine Änderung auf dem Gebiet der wettbewerbsrechtlichen EV eingetreten. (T2) = ÖBl 1982,44
  • 4 Ob 390/84
    Entscheidungstext OGH 11.12.1984 4 Ob 390/84
    MR 1985/3 A/20 = ÖBl 1985,99
  • 4 Ob 48/88
    Entscheidungstext OGH 13.09.1988 4 Ob 48/88
    Beisatz hier: analoge Anwendung (T3) = MR 1988,194 = GRURInt 1989,326
    = SZ 61/193
  • 4 Ob 1005/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 4 Ob 1005/96
    Beis wie T2 nur: Durch die PatGNov 1977 ist keine Änderung auf dem Gebiet der wettbewerbsrechtlichen EV eingetreten. (T3)
  • 4 Ob 358/97v
    Entscheidungstext OGH 09.12.1997 4 Ob 358/97v
    Vgl auch; Beisatz: Keine strengen Anforderungen angesichts der fast unüberwindlichen Schwierigkeiten, den durch einen Wettbewerbsverstoß entstandenen Schaden zu beweisen. (T4)
  • 4 Ob 201/03t
    Entscheidungstext OGH 21.10.2003 4 Ob 201/03t
    Beisatz: Der Antragsteller ist regelmäßig nur dann ausreichend gesichert, wenn das beanstandete Verhalten verboten bleibt. Das gilt auch für einen Markeneingriff, weil allfällige Umsatzrückgänge nicht zwingend durch den Markeneingriff verursacht sein müssen; der unbefugte Markengebrauch kann auch dazu führen, dass der Markeninhaber eine sonst mögliche Umsatzsteigerung nicht erzielt. (T5)
  • 17 Ob 5/11a
    Entscheidungstext OGH 16.02.2011 17 Ob 5/11a
    Auch; Beisatz: Da das Patentgesetz seit der PatRNov 2007 die Aufhebung der einstweiligen Verfügung - gleich dem UWG ? nicht mehr ausdrücklich regelt und von bestimmten Voraussetzungen abhängig macht, ist die Rechtsprechungslinie zur Unzulässigkeit eines Befreiungsbetrags bei einstweiligen Verfügungen zur Sicherung lauterkeitsrechtlicher Ansprüche wegen gleicher Interessenlage nunmehr auch auf patentrechtliche Ansprüche zu erstrecken. (T6)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1971:RS0005523

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.10.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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