RS OGH 1973/1/25 9Os104/72, 13Os149/74, 13Os138/76, 12Os152/76, 11Os67/77, 13Os116/81, 13Os14/82, 12

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 25.01.1973
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Norm

StPO §260 Abs1 Z1
StPO §281 Abs1 Z3
StPO §281 Abs1 Z5 C
StPO §288 Abs2 Z3

Rechtssatz

Es bildet weder einen Begründungsmangel noch einen Feststellungsmangel noch einen unter Nichtigkeitssanktion stehenden Verstoß gegen das Tatkennzeichnungserfordernis des § 260 Z 1 StPO, wenn der detaillierte Tathergang, die genaue Tatzeit und die Person des durch den Diebstahl Geschädigten (bisher) nicht geklärt werden konnte, soweit auch ohne diese Substantiierung die Tatbildlichkeit des vorgeworfenen Verhaltens klar erkennbar und dieses als individuelles Ereignis voll abgegrenzt ist.

Entscheidungstexte

  • 9 Os 104/72
    Entscheidungstext OGH 25.01.1973 9 Os 104/72
  • 13 Os 149/74
    Entscheidungstext OGH 17.12.1974 13 Os 149/74
    Vgl auch; Beisatz: Zusammenfassung gestohlener Gegenstände im Urteilsspruch ("eine Elektroblechschere, zwei Werkzeugbehälter und verschiedene Werkzeuge im Gesamtwert von ca fünfzehntausend Schilling") verstößt nicht gegen § 260 Z 1 StPO). (T1)
  • 13 Os 138/76
    Entscheidungstext OGH 19.11.1976 13 Os 138/76
    Vgl; Beisatz: Hier: Globaler Tatzeitraum. (T2) Veröff: EvBl 1977/120 S 246
  • 12 Os 152/76
    Entscheidungstext OGH 22.12.1976 12 Os 152/76
    Vgl; Beis wie T2
  • 11 Os 67/77
    Entscheidungstext OGH 13.09.1977 11 Os 67/77
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 13 Os 116/81
    Entscheidungstext OGH 17.12.1981 13 Os 116/81
  • 13 Os 14/82
    Entscheidungstext OGH 11.02.1982 13 Os 14/82
    Vgl auch
  • 12 Os 93/82
    Entscheidungstext OGH 09.09.1982 12 Os 93/82
    Vgl auch
  • 10 Os 48/84
    Entscheidungstext OGH 05.06.1984 10 Os 48/84
    Vgl auch
  • 12 Os 118/86
    Entscheidungstext OGH 11.09.1986 12 Os 118/86
    nur: Noch einen unter Nichtigkeitssanktion stehenden Verstoß gegen das Tatkennzeichnungserfordernis des § 260 Z 1 StPO, wenn der detaillierte Tathergang, die genaue Tatzeit und die Person des durch den Diebstahl Geschädigten (bisher) nicht geklärt werden konnte, soweit auch ohne diese Substantiierung die Tatbildlichkeit des vorgeworfenen Verhaltens klar erkennbar und dieses als individuelles Ereignis voll abgegrenzt ist. (T3) Beisatz: Sowie der genaue Umfang der Beute. (T4)
  • 12 Os 78/96
    Entscheidungstext OGH 18.07.1996 12 Os 78/96
    Vgl auch
  • 14 Os 49/02
    Entscheidungstext OGH 25.06.2002 14 Os 49/02
    Auch; nur T3; Beis wie T4
  • 13 Os 62/03
    Entscheidungstext OGH 02.07.2003 13 Os 62/03
    Auch
  • 15 Os 151/03
    Entscheidungstext OGH 29.01.2004 15 Os 151/03
    Auch; Beisatz: Es bildet weder einen Begründungsmangel oder Feststellungsmangel noch einen unter Nichtigkeitssanktion stehenden Verstoß gegen das Tatkennzeichnungserfordernis des § 260 Abs 1 Z 1 StPO, wenn die Person des durch ein Vermögensdelikt Geschädigten nicht geklärt werden konnte. (T5); Beisatz: Hier: Durch Betrug Geschädigter. (T6)
  • 11 Os 46/06h
    Entscheidungstext OGH 13.06.2006 11 Os 46/06h
    Vgl auch
  • 13 Os 35/06f
    Entscheidungstext OGH 14.06.2006 13 Os 35/06f
    Auch
  • 14 Os 20/06g
    Entscheidungstext OGH 11.07.2006 14 Os 20/06g
    Auch; Beis wie T6

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0098648

Dokumentnummer

JJR_19730125_OGH0002_0090OS00104_7200000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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