RS OGH 1973/4/25 7Ob75/73, 3Ob541/80

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Veröffentlicht am 25.04.1973
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Norm

ABGB §778

Rechtssatz

Nicht schon jede Erwähnung im Testament stellt eine "Vorsehung" für den nach Testamentserrichtung erhaltenen Noterben dar. Maßgeblich ist vielmehr, daß der spätere Noterbe nicht in dieser Eigenschaft übergangen wurde. Für ein Adoptivkind ist deshalb nicht vorgesehen, wenn ihm bloß in seiner früheren Eigenschaft als Pflegekind etwas zugedacht wurde ( vgl SZ 40/74 ).

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 75/73
    Entscheidungstext OGH 25.04.1973 7 Ob 75/73
    EvBl 1973/215 S 461 = SZ 46/44
  • 3 Ob 541/80
    Entscheidungstext OGH 04.06.1980 3 Ob 541/80
    Auch; EvBl 1981/1 S 14

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0012883

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.12.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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