RS OGH 1973/4/26 6Ob89/73, 7Ob590/79, 1Ob549/82, 8Ob14/83, 3Ob509/84, 1Ob715/86, 3Ob526/87, 3Ob529/8

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.04.1973
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Norm

ABGB §1295 IId4a

Rechtssatz

Das Gebot des Fahrens auf Sicht gilt auch für den Schifahrer.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 89/73
    Entscheidungstext OGH 26.04.1973 6 Ob 89/73
  • 7 Ob 590/79
    Entscheidungstext OGH 03.05.1979 7 Ob 590/79
  • 1 Ob 549/82
    Entscheidungstext OGH 17.03.1982 1 Ob 549/82
    Vgl auch
  • 8 Ob 14/83
    Entscheidungstext OGH 23.06.1983 8 Ob 14/83
    Auch; Beisatz: Mit einem unvorsichtigen Überqueren der Piste durch ein nicht sichtbares Motorfahrzeug ("Schneewiesel") braucht ein die Piste abfahrender Schiläufer nicht zu rechnen, selbst wenn er das Motorengeräusch gehört hätte. (T1)
  • 3 Ob 509/84
    Entscheidungstext OGH 15.02.1984 3 Ob 509/84
    Veröff: JBl 1984,673 = ZVR 1985/165 S 342
  • 1 Ob 715/86
    Entscheidungstext OGH 04.03.1987 1 Ob 715/86
    Veröff: EvBl 1987/159 S 588 = ZVR 1987/127 S 373
  • 3 Ob 526/87
    Entscheidungstext OGH 01.07.1987 3 Ob 526/87
    Veröff: SZ 60/133
  • 3 Ob 529/87
    Entscheidungstext OGH 01.07.1987 3 Ob 529/87
  • 12 Os 122/90
    Entscheidungstext OGH 10.01.1991 12 Os 122/90
    Beisatz: Dominierende Bedeutung der FIS - Regel zwei auch im Begegnungsverkehr mit Pistengeräten. (T2)
    Veröff: EvBl 1991/104 S 449 = JBl 1991,662 (hiezu Bertel) = ZVR 1991/123 S 309 (hiezu zustimmend Reindl)
  • 3 Ob 171/05a
    Entscheidungstext OGH 20.10.2005 3 Ob 171/05a
  • 4 Ob 173/05b
    Entscheidungstext OGH 29.11.2005 4 Ob 173/05b
  • 6 Ob 270/05g
    Entscheidungstext OGH 15.12.2005 6 Ob 270/05g
    Vgl; Beisatz: Für das Sorgfaltsgebot, die Aufstiegspur „am Rand der Abfahrt" zu wählen (FIS-Regel Nr 7), gilt, dass der Pistenrand nicht als Linie im mathematischen Sinn zu verstehen ist. Wieweit der „Rand der Abfahrt" in einem konkret zu beurteilenden Fall zu ziehen ist, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls. Die Beurteilung hängt auch davon ab, wie breit die Piste im Bereich der Aufstiegspur ist und ob die Position des Aufsteigenden von abfahrenden Schisportlern eingesehen werden kann. (T3)
    Beisatz: Hier: Zur Kollision kam es allein aus dem Verschulden der Klägerin, die auf den am Rand der Abfahrt aufsteigenden Beklagten nicht ausreichend Rücksicht genommen und ihre Fahrspur nicht so gewählt hatte, dass sie andere Schifahrer (den aufsteigenden Beklagten) nicht gefährdet. (T4)
  • 7 Ob 76/07p
    Entscheidungstext OGH 20.06.2007 7 Ob 76/07p
    Beisatz: Hier: Verschuldensteilung 3 : 1 zu Lasten des Lenkers eines Motorschlittens an der Kollision mit einem Snowboarder. (T5)
  • 2 Ob 49/09h
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 2 Ob 49/09h
  • 2 Ob 113/09w
    Entscheidungstext OGH 17.02.2010 2 Ob 113/09w
    Vgl Beis wie T5; Veröff: SZ 2010/11
  • 3 Ob 89/10z
    Entscheidungstext OGH 01.09.2010 3 Ob 89/10z
    Beisatz: Auch in einem sogenannten Funpark mit Sprungschanzen für Schifahrer und Snowboarder gilt der Grundsatz des Fahrens auf Sicht. Wenn nicht durch vorherige ausreichende Beobachtung sicher festgestellt werden kann, dass sich keine Person im uneinsehbaren Bereich der Landezone befindet, ist vor dem Sprung ein Kontrollposten beizuziehen. (T6)
  • 4 Ob 138/10p
    Entscheidungstext OGH 15.02.2011 4 Ob 138/10p
  • 3 Ob 232/12g
    Entscheidungstext OGH 23.01.2013 3 Ob 232/12g
  • 7 Ob 68/15y
    Entscheidungstext OGH 20.05.2015 7 Ob 68/15y
    Vgl
  • 5 Ob 11/18f
    Entscheidungstext OGH 15.05.2018 5 Ob 11/18f
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0023345

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.07.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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