RS OGH 1974/2/27 1Ob18/74, 2Ob19/19m

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 27.02.1974
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Norm

ABGB §578
ABGB §579

Rechtssatz

Nachträgliche eigenhändige Korrekturen des Testators in einem allographen Testament besitzen nur dann Gültigkeit, wenn sie für sich allein einen Sinn ergeben, d.h. den Bestimmungen eines holographen Testaments entsprechen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 18/74
    Entscheidungstext OGH 27.02.1974 1 Ob 18/74
    Veröff: SZ 47/18
  • 2 Ob 19/19m
    Entscheidungstext OGH 25.07.2019 2 Ob 19/19m
    Vgl; Beisatz: Hier: Handschriftlich Ergänzungen mit Unterschrift auf der Fotokopie eines eigenhändigen Testaments. (T1)
    Beisatz: Ergeben die originalen eigenhändigen Teile des Schriftstücks für sich genommen einen Sinn, liegt insoweit eine formgültige letztwillige Verfügung vor. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0012455

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.07.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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