RS OGH 1974/12/19 7Ob288/74, 1Ob163/00b, 2Ob235/05f, 2Ob212/08b, 2Ob251/12v, 5Ob224/14y, 5Ob93/18i

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 19.12.1974
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Norm

ZPO §506 A

Rechtssatz

Verweise der Revisionsschrift auf ein in der Berufungsverhandlung vorgelegtes und vom Berufungsgericht ohne gesetzliche Grundlage zum Akt genommenes privates Rechtsgutachten sind unzulässig und unbeachtlich (Gutachten über österreichisches Privatrecht).

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 288/74
    Entscheidungstext OGH 19.12.1974 7 Ob 288/74
  • 1 Ob 163/00b
    Entscheidungstext OGH 24.10.2000 1 Ob 163/00b
    Auch; Beisatz: Ein der Revision angeschlossenes privates Rechtsgutachten, das nach der Aktenlage bislang nicht vorgelegt worden war und aus einem Zeitpunkt nach dem Einlangen der Berufung datiert ist, ist grundsätzlich unbeachtlich. (T1)
  • 2 Ob 235/05f
    Entscheidungstext OGH 20.10.2005 2 Ob 235/05f
    Vgl; Beisatz: Der Oberste Gerichtshof ist nicht verpflichtet, auf vorgelegte private Rechtsgutachten im Einzelnen einzugehen. Es gilt der Grundsatz: iura novit curia. (T2); Bem: Vgl RS0041743
  • 2 Ob 212/08b
    Entscheidungstext OGH 22.01.2009 2 Ob 212/08b
    Vgl; Beis wie T2 nur: Es gilt der Grundsatz: iura novit curia. (T3)
  • 2 Ob 251/12v
    Entscheidungstext OGH 25.04.2013 2 Ob 251/12v
    Vgl; Beis wie T3; Veröff: SZ 2013/44
  • 5 Ob 224/14y
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 5 Ob 224/14y
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 5 Ob 93/18i
    Entscheidungstext OGH 12.06.2018 5 Ob 93/18i
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0043585

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.08.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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