RS OGH 1975/1/30 13Os132/74, 13Os155/74, 12Os30/75, 12Os38/75 (12Os39/75), 9Os81/75

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 30.01.1975
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Norm

StGB §323 Abs1

Rechtssatz

§ 323 Abs 1 StGB gilt generell und grundsätzlich für alle Fälle, in welchen nach dem 01.01.1975 eine Strafe nach dem bis zum 31.12.1974 geltenden Recht neu verhängt werden muß, unabhängig davon, aus welchem Rechtsgrund dies geschieht, uzw nicht nur für die Erstverhängung von Strafen, sondern auch nach Aufhebung eines ergangenen Urteils für das Rechtsmittelverfahren und für den zweiten Rechtsgang (im Rechtsmittelverfahren also nicht nur bei teilweiser Umqualifizierung, sondern auch bei sofortigem Teilfreispruch).

Entscheidungstexte

  • 13 Os 132/74
    Entscheidungstext OGH 30.01.1975 13 Os 132/74
    Veröff: EvBl 1975/234 S 498 = JBl 1975,269 = RZ 1975/20 S 42
  • 13 Os 155/74
    Entscheidungstext OGH 12.02.1975 13 Os 155/74
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Wegfall der Qualifikation nach § 337 lit c StG. (T1)
  • 12 Os 30/75
    Entscheidungstext OGH 06.03.1975 12 Os 30/75
  • 12 Os 38/75
    Entscheidungstext OGH 11.03.1975 12 Os 38/75
    Vgl auch; Beisatz: Anwendung des § 323 Abs 1 StGB bei Stattgebung einer Nichtigkeitsbeschwerde zur Wahrung des Gesetzes, weil § 265 StPO aF nicht angewendet wurde. (T2)
  • 9 Os 81/75
    Entscheidungstext OGH 24.03.1976 9 Os 81/75
    Vgl; Beisatz: Hier: Wegfall der Qualifikation nach § 176 I a StG. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0096500

Dokumentnummer

JJR_19750130_OGH0002_0130OS00132_7400000_003
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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