RS OGH 1977/2/3 7Ob696/76 (7Ob697/76 -7Ob767/76), 1Ob755/77 (1Ob756/77), 5Ob269/00w, 5Ob37/13x

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 03.02.1977
beobachten
merken

Norm

ABGB §1298
ABGB §1334
ABGB §1417
WEG §25

Rechtssatz

Die Klage gemäß § 25 WEG 1975 ersetzt eine allenfalls erforderliche Mahnung, ohne dass sich der beklagte Wohnungseigentümerorganisator auf mangelndes Verschulden im Sinne § 1298 ABGB berufen kann, weil die vertragliche Leistungspflicht unabhängig von einem solchen eintreten und nach österreichischem Recht im allgemeinen objektiver Verzug genügt, um die Verzugsfolgen eintreten zu lassen (Wolff in Klang 2. Auflage VI 171 f, 176 ff); § 25 Abs1 WEG macht hievon mindestens im Falle einer vertraglichen Bestimmung des Leistungszeitpunktes keine erkennbare Ausnahme.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 696/76
    Entscheidungstext OGH 03.02.1977 7 Ob 696/76
    Veröff: EvBl 1977/247 S 583 = ImmZ 1978,72 = JBl 1978,41 = MietSlg 29521(12) = SZ 50/15
  • 1 Ob 755/77
    Entscheidungstext OGH 13.09.1978 1 Ob 755/77
    nur: Die Klage gemäß § 25 WEG 1975 ersetzt eine allenfalls erforderliche Mahnung. (T1) Veröff: MietSlg 30590
  • 5 Ob 269/00w
    Entscheidungstext OGH 07.11.2000 5 Ob 269/00w
    Vgl auch; Beisatz: Für den in § 25 WEG normierten Anspruch des Wohnungseigentumsbewerbers auf Einverleibung des Eigentums genügt objektiver Verzug des Wohnungseigentumsorganisators. (T2)
  • 5 Ob 37/13x
    Entscheidungstext OGH 06.06.2013 5 Ob 37/13x
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0026491

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

10.09.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten