RS OGH 1977/4/28 7Ob7/77

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 28.04.1977
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Norm

ABH Art26 Abs8
AHVB Art7 I Abs8
AVBV Art5 P 3c
VersVG §6 Abs3 A
VersVG §15a

Rechtssatz

Die Bestimmung in Allgemeinen Versicherungsbedingungen, daß durch irrtümliche Annahme des Vorliegens einer gesetzlichen Haftpflicht oder der Richtigkeit der erhobenen Ansprüche oder behaupteten Tatsachen der Versicherungsnehmer (in Bezug auf ein objektiv unzulässiges Anerkenntnis oder Befriedigung; vgl § 154 Abs 2 VersVG nicht entschuldigt werde, ist gemäß § 15 a VersVG insoweit unwirksam, als Irrtum nach § 6 Abs 3 VersVG für das Fortbestehen der Leistungspflicht des Versicherers trotz Obliegenheitsverletzung von Bedeutung ist.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 7/77
    Entscheidungstext OGH 28.04.1977 7 Ob 7/77
    Veröff: SZ 50/60 = JBl 1978,485 = VersR 1978,165

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0080597

Dokumentnummer

JJR_19770428_OGH0002_0070OB00007_7700000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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