RS OGH 1978/5/11 7Ob23/78, 7Ob207/10g, 7Ob194/10w, 6Ob3/11a, 3Ob196/10k, 8Ob108/10f, 5Ob7/11g, 8ObA6

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Veröffentlicht am 11.05.1978
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Norm

ZPO §232
ZPO §233

Rechtssatz

Streitanhängigkeit setzt nicht völlige Identität der Tatsachenbehauptungen in beiden Rechtsstreitigkeiten voraus.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 23/78
    Entscheidungstext OGH 11.05.1978 7 Ob 23/78
  • 7 Ob 207/10g
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 7 Ob 207/10g
  • 7 Ob 194/10w
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 7 Ob 194/10w
  • 6 Ob 3/11a
    Entscheidungstext OGH 28.01.2011 6 Ob 3/11a
  • 3 Ob 196/10k
    Entscheidungstext OGH 19.01.2011 3 Ob 196/10k
  • 8 Ob 108/10f
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 108/10f
  • 5 Ob 7/11g
    Entscheidungstext OGH 26.05.2011 5 Ob 7/11g
  • 8 ObA 62/11t
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 8 ObA 62/11t
    Vgl auch; Beisatz: Die Einmaligkeitswirkung ist so wie die Streitanhängigkeit dann nicht gegeben, wenn die rechtserzeugenden Tatsachen nur teilweise übereinstimmen. Dies bedeutet allerdings nicht, dass völlige Identität des rechtserzeugenden Sachverhalts vorausgesetzt ist. Entscheidend ist vielmehr, ob die (relevanten) Tatsachenbehauptungen im Folgeprozess im Wesentlichen, also im Kern dem (festgestellten) rechtserzeugenden Sachverhalt im rechtskräftig entschiedenen Vorprozess entsprechen. (T1)
  • 3 Ob 173/16m
    Entscheidungstext OGH 13.12.2016 3 Ob 173/16m
    Auch; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0039423

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.01.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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