RS OGH 1978/6/1 6Ob622/78, 2Ob581/82, 8Ob570/86, 6Ob632/87 (6Ob633/87), 8Ob201/02w, 9Ob75/04a

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Veröffentlicht am 01.06.1978
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Norm

EheG §59
EheG §60

Rechtssatz

Eheverfehlungen, welche nach dem Vorbringen vom Mitverschuldensantrag nicht erfaßt sind, dürfen bei der Abwägung des beiderseitigen Verschuldens nicht berücksichtigt werden. Es ist allerdings nicht erforderlich, jede dem anderen Teil vorgeworfene Verfehlung im einzelnen aufzuzählen, sondern für deren Berücksichtigung ausreichend, daß sie sich unter den gebrauchten Sammelbegriff subsumieren läßt.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 622/78
    Entscheidungstext OGH 01.06.1978 6 Ob 622/78
    Veröff: EFSlg 31713
  • 2 Ob 581/82
    Entscheidungstext OGH 09.11.1982 2 Ob 581/82
    nur: Eheverfehlungen, welche nach dem Vorbringen vom Mitverschuldensantrag nicht erfaßt sind, dürfen bei der Abwägung des beiderseitigen Verschuldens nicht berücksichtigt werden. (T1)
  • 8 Ob 570/86
    Entscheidungstext OGH 18.09.1986 8 Ob 570/86
    nur T1
  • 6 Ob 632/87
    Entscheidungstext OGH 27.08.1987 6 Ob 632/87
    nur T1
  • 8 Ob 201/02w
    Entscheidungstext OGH 20.03.2003 8 Ob 201/02w
    Auch; nur: Es ist allerdings nicht erforderlich, jede dem anderen Teil vorgeworfene Verfehlung im einzelnen aufzuzählen, sondern für deren Berücksichtigung ausreichend, daß sie sich unter den gebrauchten Sammelbegriff subsumieren läßt. (T2)
  • 9 Ob 75/04a
    Entscheidungstext OGH 15.09.2004 9 Ob 75/04a
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0057288

Dokumentnummer

JJR_19780601_OGH0002_0060OB00622_7800000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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