RS OGH 1979/1/30 5Ob749/78, 1Ob616/79, 1Ob565/81, 4Ob71/11m

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Veröffentlicht am 30.01.1979
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Norm

ABGB §1409 A

Rechtssatz

Von einer Vermögensübernahme (§ 1409 ABGB) kann erst dann gesprochen werden, wenn das übertragene Vermögen dem exekutiven Zugriff der Gläubiger des Überträgers entzogen ist, ihnen also der Haftungsfonds des Schuldners genommen wurde (so zutreffend Bydlinski in JBl 1971,136).

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 749/78
    Entscheidungstext OGH 30.01.1979 5 Ob 749/78
    Veröff: SZ 52/12 = JBl 1980,95
  • 1 Ob 616/79
    Entscheidungstext OGH 13.06.1979 1 Ob 616/79
    Vgl
  • 1 Ob 565/81
    Entscheidungstext OGH 29.04.1981 1 Ob 565/81
    Veröff: SZ 54/67 = EvBl 1981/160 S 465 = NZ 1982,156
  • 4 Ob 71/11m
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 4 Ob 71/11m
    Vgl; Beisatz: Eine analoge Anwendung des § 1409 ABGB auf eine bloß faktische Inbesitznahme ist nicht angebracht, weil diesfalls Ansprüche des früheren Inhabers gegen den Übernehmer bestehen, auf die die Gläubiger zugreifen können. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0033083

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.08.2011
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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