RS OGH 1979/6/8 11Os66/79, 12Os137/84, 13Os93/91, 11Os127/95, 11Os179/95, 12Os51/06a, 14Os56/20x

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 08.06.1979
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Norm

StGB §12 Bb

Rechtssatz

Die Bestimmungstäterschaft verlangt (mangels Akzessorietät) keinen Schuldspruch des Bestimmten.

Entscheidungstexte

  • 11 Os 66/79
    Entscheidungstext OGH 08.06.1979 11 Os 66/79
  • 12 Os 137/84
    Entscheidungstext OGH 15.11.1984 12 Os 137/84
    Vgl; Beisatz: Dennoch besteht zwischen der Bestimmungstäterschaft (Anstiftung) und dem Stadium, in das die dem Bestimmten angesonnene Tat gelangt ist, eine "faktische Bezogenheit", und zwar dergestalt, daß der Bestimmungstäter nur dann wegen Bestimmung zum vollendeten Delikt haftet, wenn der unmittelbare Täter das angesonnene Delikt vollendet hat; blieb die Tat des unmittelbaren Täters dagegen bloß im Verschuldensstadium, dann haftet der Bestimmungstäter nur wegen Bestimmung zum versuchten Delikt, somit wegen Deliktsversuchs. (T1) Veröff: EvBl 1985/83 S 405 = SSt 55/80
  • 13 Os 93/91
    Entscheidungstext OGH 15.07.1992 13 Os 93/91
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 11 Os 127/95
    Entscheidungstext OGH 12.12.1995 11 Os 127/95
    Vgl auch
  • 11 Os 179/95
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 11 Os 179/95
    Vgl. auch
  • 12 Os 51/06a
    Entscheidungstext OGH 01.06.2006 12 Os 51/06a
    Vgl auch
  • 14 Os 56/20x
    Entscheidungstext OGH 21.07.2020 14 Os 56/20x
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0089720

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.10.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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