RS OGH 1979/11/13 5Ob630/79, 7Ob599/85, 6Ob556/86, 7Ob637/86, 9Ob1710/91, 8Ob1615/92, 3Ob239/13p, 3O

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 13.11.1979
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Norm

ABGB §367 A
ABGB §367 B
ABGB §368

Rechtssatz

Gutgläubiger Erwerb findet überall dort nicht statt, wo irgendein Merkmal den Erwerb als objektiv verdächtig erscheinen lässt. Schon der Verdacht des Erwerbers, daß der Verkäufer bzw, Verpflichtete bei einer öffentlichen Versteigerung nicht Eigentümer sei, schließt den guten Glauben aus.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 630/79
    Entscheidungstext OGH 13.11.1979 5 Ob 630/79
    JBl 1980,589
  • 7 Ob 599/85
    Entscheidungstext OGH 07.11.1985 7 Ob 599/85
    JBl 1986,240 = SZ 58/166
  • 6 Ob 556/86
    Entscheidungstext OGH 22.05.1986 6 Ob 556/86
    nur: Schon der Verdacht des Erwerbers, daß der Verkäufer bzw, Verpflichtete bei einer öffentlichen Versteigerung nicht Eigentümer sei, schließt den guten Glauben aus. (T1)
  • 7 Ob 637/86
    Entscheidungstext OGH 11.09.1986 7 Ob 637/86
    Auch; nur T1
  • 9 Ob 1710/91
    Entscheidungstext OGH 13.03.1991 9 Ob 1710/91
    nur T1
  • 8 Ob 1615/92
    Entscheidungstext OGH 10.09.1992 8 Ob 1615/92
    nur: Gutgläubiger Erwerb findet überall dort nicht statt, wo irgendein Merkmal den Erwerb als objektiv verdächtig erscheinen läßt. (T2) Beisatz: Ein Verdachtsmoment, der weitere Erkundigungen erforderlich macht, ist etwa das Vorliegen einer wirtschaftlichen Zwangslage. (T3)
  • 3 Ob 239/13p
    Entscheidungstext OGH 19.02.2014 3 Ob 239/13p
    Auch
  • 3 Ob 243/13a
    Entscheidungstext OGH 19.03.2014 3 Ob 243/13a
    nur T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0010870

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.05.2014
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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