RS OGH 1981/12/15 4Ob570/80, 5Ob666/81, 6Ob204/02x, 2Ob107/08m, 9Ob3/08v, 5Ob147/13y

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 15.12.1981
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Norm

ABGB §329
ABGB §1400 A
ABGB §1041 A4
ABGB §1431 A

Rechtssatz

Auch der redliche Bereicherte ist zur Herausgabe eines ihm ohne Rechtsgrund zugekommenen Geldbetrages verpflichtet. (Hier: irrtümliche Doppelanweisung, siehe bereits SZ 35/5 hinsichtlich irrtümlich bezahlter Unterhaltsbeträge).

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 570/80
    Entscheidungstext OGH 15.12.1981 4 Ob 570/80
    Veröff: SZ 54/187 = EvBl 1982,44 S 156 = JBl 1982,372
  • 5 Ob 666/81
    Entscheidungstext OGH 26.01.1982 5 Ob 666/81
    nur: Auch der redliche Bereicherte ist zur Herausgabe eines ihm ohne Rechtsgrund zugekommenen Geldbetrages verpflichtet. (T1)
  • 6 Ob 204/02x
    Entscheidungstext OGH 27.11.2003 6 Ob 204/02x
    Auch
  • 2 Ob 107/08m
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 2 Ob 107/08m
    Auch; Beisatz: Der Überweisungsempfänger, mag er auch gutgläubig gewesen sein, genießt keinen Vertrauensschutz, wenn zwischen ihm und dem scheinbar Überweisenden keinerlei Rechtsbeziehung (kein „Valutaverhältnis") bestand, aus der der Überweisungsempfänger eine Zahlung erwarten konnte. (T2)
    Beisatz: Hier: Banküberweisung nach „Phishing"-Attacke. (T3)
    Veröff: SZ 2009/18
  • 9 Ob 3/08v
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 9 Ob 3/08v
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 5 Ob 147/13y
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 5 Ob 147/13y
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0010195

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.02.2014
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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