RS OGH 1982/7/13 4Ob353/82, 6Ob551/94, 2Ob215/10x, 9ObA113/14d

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Veröffentlicht am 13.07.1982
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Norm

KSchG §28

Rechtssatz

Die Anwendung des § 28 KSchG ist zwar nicht auf bedenkliche Bestimmungen beschränkt, die einem Verbrauchsgeschäft im Sinne des § 1 KSchG zugrundegelegt wurden; § 28 KSchG dient aber doch in erster Linie der Unterbindung gewisser, für Verbrauchergeschäfte als ebenso typisch wie nachteilig angesehener Praktiken.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 353/82
    Entscheidungstext OGH 13.07.1982 4 Ob 353/82
    Veröff: SZ 55/111 = ÖBl 1983,127 = MietSlg 34639(25)
  • 6 Ob 551/94
    Entscheidungstext OGH 22.09.1994 6 Ob 551/94
    Veröff: SZ 67/154
  • 2 Ob 215/10x
    Entscheidungstext OGH 27.02.2012 2 Ob 215/10x
    nur: Die Anwendung des § 28 KSchG ist zwar nicht auf bedenkliche Bestimmungen beschränkt, die einem Verbrauchsgeschäft im Sinne des § 1 KSchG zugrundegelegt wurden. (T1)
    Beisatz: Die Unterlassungsklage kann daher auch erhoben werden, wenn sie das Verhältnis zwischen zwei Verbrauchern betrifft, wenn also ein Verbraucher Vertragsformblätter mit Bedingungen verwendet, die gegen ein gesetzliches Verbot oder gegen die guten Sitten verstoßen. (T2)
    Veröff: SZ 2012/20
  • 9 ObA 113/14d
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 9 ObA 113/14d
    Vgl auch; Beisatz: Die Bestimmungen der Verbandsklage nach §§ 28-30 KSchG finden auf Arbeitsverhältnisse keine Anwendung. (T3)
    Veröff: SZ 2014/132

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0065713

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.05.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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