RS OGH 1984/6/26 5Ob33/84, 5Ob58/84, 5Ob170/86

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.06.1984
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Norm

MRG §37 Abs3 Z17
MRG §37 Abs3 Z18
MRG §56 Z3
WEG §26 Abs2
ZPO §502 Abs4 HIII4

Rechtssatz

Wurde die Entscheidung der zweiten Instanz nach dem 30.04.1983 gefällt, ist die Rechtslage durch zwei verschiedene verfahrensrechtliche Übergangsbestimmungen gekennzeichnet, weil die Neuregelung der Anfechtbarkeit rekursgerichtlicher Beschlüsse außerhalb der Spezialregelung für Rechtsmittel gegen Sachbeschlüsse (§ 37 Abs 3 Z 17 und Z 18 MRG) nach Art XVII § 2 Abs 1 Z 7 und 8 der ZVN, BGBl 1983/135 hier anzuwenden ist. Für die Rekursentscheidung gelten daher die Bestimmungen über das Rechtsmittel des Rekurses in der Fassung der ZVN 1983 BGBl 135, also auch die §§ 526 bis 528 ZPO und durch deren Verweisung die Vorschriften des § 500 und des § 502 Abs 4 ZPO in der Neufassung. Ist davon auszugehen, daß der Rekurs nicht schon nach § 528 ZPO unstatthaft ist (Bewertung über fünfzehntausend Schilling), ist dennoch der Bewertungsausspruch dahin zu ergänzen, ob die Voraussetzungen des § 502 Abs 4 Z 1 oder des § 502 Abs 4 Z 2 ZPO für gegeben erachtet wurden.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 33/84
    Entscheidungstext OGH 26.06.1984 5 Ob 33/84
    Veröff: MietSlg 36568 = MietSlg 36655
  • 5 Ob 58/84
    Entscheidungstext OGH 18.09.1984 5 Ob 58/84
    Beisatz: Hier: § 26 Abs 2 Z 3 WEG aF (T1)
  • 5 Ob 170/86
    Entscheidungstext OGH 27.01.1987 5 Ob 170/86
    Auch; Beisatz: Hier: Unzulässigkeit der Revisionsrekursbeantwortung, wenn das Verfahren im Zeitpunkt des Inkrafttretens des MRG am 1.1.1982 bereits anhängig war. (T2) Veröff: MietSlg 39/7

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0042992

Dokumentnummer

JJR_19840626_OGH0002_0050OB00033_8400000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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