RS OGH 1984/9/11 4Ob358/84, 4Ob176/01p

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 11.09.1984
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Norm

ABGB §43

Rechtssatz

Ein Fall unzulässiger "Namensanmaßung" liegt aber auch dann vor, wenn ein Rechtsanwalt im Kopf seines Kanzleipapiers naben seinem eigenen Namen auch noch den Namen eines anderen Kollegen anführt und dadurch irrigen Eindruck einer in Wahrheit nicht (mehr) bestehenden Kanzleigemeinschaft hervorrufe. Es genügt aber, wenn der Name des ausgeschiednen Partners deutlich erkannbar durchgestrichen, überschrieben oder sonst auf herkömmliche Art unkenntlich gemacht wird.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 358/84
    Entscheidungstext OGH 11.09.1984 4 Ob 358/84
    Veröff: EvBl 1985/38 S 184 = ÖBl 1985,14
  • 4 Ob 176/01p
    Entscheidungstext OGH 12.09.2001 4 Ob 176/01p
    Vgl auch; Veröff: SZ 74/153

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0009443

Dokumentnummer

JJR_19840911_OGH0002_0040OB00358_8400000_004
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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