RS OGH 1985/4/18 8Ob543/85, 6Ob660/86, 4Ob611/87, 7Ob530/88, 8Ob618/88, 3Ob43/06d, 1Ob119/15d, 3Ob19

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Veröffentlicht am 18.04.1985
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Norm

ABGB §273 Abs2

Rechtssatz

Durch § 273 Abs 2 ABGB sollte klargestellt werden, daß die psychische Erkrankung und die geistige Behinderung für sich allein als Gründe der Sachwalterbestellung nicht ausreichen; es muß noch die Unfähigkeit des psychischen Kranken oder geistig Behinderten hinzutreten, alle oder einzelne seiner Angelegenheiten ohne Gefahr eines Nachteiles für sich selbst zu besorgen.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 543/85
    Entscheidungstext OGH 18.04.1985 8 Ob 543/85
    Veröff: SZ 58/61 = EvBl 1986/25 S 107 = NZ 1987,12 = ÖA 1987,17
  • 6 Ob 660/86
    Entscheidungstext OGH 06.11.1986 6 Ob 660/86
    Beisatz: Keine offenbare Gesetzwidrigkeit bei einer Entscheidung unter welchen Voraussetzungen im Einzelfall dann die Bestellung eines Sachwalters geboten und mit welchen der im § 273 Abs 3 Z 1 bis 3 ABGB nur ganz allgemein umschriebenen Agenden dieser zu betrauen ist. (T1)
  • 4 Ob 611/87
    Entscheidungstext OGH 12.01.1988 4 Ob 611/87
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 530/88
    Entscheidungstext OGH 25.02.1988 7 Ob 530/88
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 8 Ob 618/88
    Entscheidungstext OGH 10.11.1988 8 Ob 618/88
    Auch
  • 3 Ob 43/06d
    Entscheidungstext OGH 30.05.2006 3 Ob 43/06d
  • 1 Ob 119/15d
    Entscheidungstext OGH 08.07.2015 1 Ob 119/15d
    Vgl; Beisatz: Die Bestellung eines Sachwalters setzt nicht nur eine psychische Krankheit oder geistige Behinderung, sondern auch die Schutzbedürftigkeit des Betroffenen voraus. (T2)
  • 3 Ob 198/15m
    Entscheidungstext OGH 14.10.2015 3 Ob 198/15m
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0049085

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.12.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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