RS OGH 1985/9/12 7Ob692/84 (7Ob693/84), 1Ob255/99b

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Veröffentlicht am 12.09.1985
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Norm

ABGB §777

Rechtssatz

Der Grundgedanke der §§ 777 ff ABGB beruht darauf, daß der Erblasser sein irrtümlich übergangenes Kind seinen übrigen Kindern in der Regel nicht nachsetzen will. Nur eine absichtliche Übergehung soll also dem nicht bedachten Kind schaden.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 692/84
    Entscheidungstext OGH 12.09.1985 7 Ob 692/84
    SZ 58/141
  • 1 Ob 255/99b
    Entscheidungstext OGH 14.01.2000 1 Ob 255/99b
    Beisatz: Die §§ 777 f ABGB sind deshalb gegenüber den §§ 570 ff ABGB spezielle Irrtumsregeln mit Beweiserleichterungen für den Übergangenen. (T1); Veröff: SZ 73/5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0012859

Dokumentnummer

JJR_19850912_OGH0002_0070OB00692_8400000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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