RS OGH 1987/5/14 6Ob577/85, 2Ob572/87, 5Ob311/00x, 5Ob121/08t, 5Ob196/19p

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 14.05.1987
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Norm

MG §14
MRG §26

Rechtssatz

Entscheidend für den Nutzungswert des Untermieters ist nicht die Höhe des eingesetzten Kapitals oder der dafür vom Untervermieter bezahlten Zinsen, sondern immer nur die Form, die der seinerzeitige Geldeinsatz des Untervermieters im Bestandobjekt angenommen hat, das sind also die konkreten baulichen Veränderungen (Verbesserungen) und die konkreten Einrichtungsgegenstände in dem Zustand und in der Gestalt, wie sie sich zum Zeitpunkt des Abschlusses des Untermietvertrages darstellen und für den Untermieter noch nutzbar sind.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 577/85
    Entscheidungstext OGH 14.05.1987 6 Ob 577/85
    Veröff: EvBl 1988/17 S 114 = JBl 1987,789 = MietSlg 39/25
  • 2 Ob 572/87
    Entscheidungstext OGH 29.09.1987 2 Ob 572/87
    Vgl auch; Beisatz: Auch die Berücksichtigung eines angemessenen Gewinnes entspricht der Rechtsprechung des OGH. (T1)
  • 5 Ob 311/00x
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 5 Ob 311/00x
  • 5 Ob 121/08t
    Entscheidungstext OGH 09.09.2008 5 Ob 121/08t
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Zu berücksichtigen sind die von den Hauptmietern vorgenommenen Investitionen, soweit die Untermieter von diesen Leistungen profitieren. (T2); Bem: Hier: § 26 MRG idF vor dem 3. WÄG. (T3)
  • 5 Ob 196/19p
    Entscheidungstext OGH 20.02.2020 5 Ob 196/19p

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0067648

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.04.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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