RS OGH 1987/10/13 2Ob687/86, 8Ob109/03t, 7Ob114/07a, 10Ob14/07t, 5Ob153/09z, 5Ob95/16f

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Veröffentlicht am 13.10.1987
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Norm

KO §1 Abs1
KO §13

Rechtssatz

Eine Liegenschaft, welche nach dem Grundbuchsstand Eigentum des Gemeinschuldners ist, darf - ohne vorgehenden Rang - nicht auf Grund eines vor der Konkurseröffnung abgeschlossenen Erwerbsgeschäftes der Befriedigung der Gläubiger entzogen werden.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 687/86
    Entscheidungstext OGH 13.10.1987 2 Ob 687/86
    Veröff: SZ 60/206 = ÖBA 1988,401
  • 8 Ob 109/03t
    Entscheidungstext OGH 30.10.2003 8 Ob 109/03t
    Veröff: SZ 2003/141
  • 7 Ob 114/07a
    Entscheidungstext OGH 20.06.2007 7 Ob 114/07a
    Auch; Beisatz: Die Beurteilung, ob vom Gemeinschuldner vor der Konkurseröffnung verkaufte Liegenschaften noch zu dessen gemäß § 1 KO in die Konkursmasse fallendem Vermögen gehören, ist nach der Bestimmung des § 431 ABGB und dessen hierin normierten Intabulationsvoraussetzungen vorzunehmen; danach ist außer einem Erwerbstitel auch die Eintragung ins Grundbuch erforderlich. (T1)
  • 10 Ob 14/07t
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 10 Ob 14/07t
    Auch; Beis wie T1
  • 5 Ob 153/09z
    Entscheidungstext OGH 24.11.2009 5 Ob 153/09z
    Vgl auch; Beisatz: Eine grundbücherliche Eintragung, die auf Rechtshandlungen des Gemeinschuldners beruht, und nach der Konkurseröffnung erfolgen soll, setzt gemäß § 13 KO voraus, dass sich der Rang spätestens mit dem Tag der Bekanntmachung des Inhalts des Konkursedikts (§ 2 Abs 1 KO idF IRÄG 1997) bestimmt. (T2)
    Veröff: SZ 2009/155
  • 5 Ob 95/16f
    Entscheidungstext OGH 25.10.2016 5 Ob 95/16f
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0063848

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.11.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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