RS OGH 1988/9/6 11Os60/88, 15Os180/95, 14Os170/95, 12Os106/07s, 12Os31/07m, 15Os153/17i

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 06.09.1988
beobachten
merken

Norm

StGB §156

Rechtssatz

Tatobjekt des § 156 StGB ist jegliches Vermögen, das der Zwangsvollstreckung durch Gläubiger des Schuldners zugänglich ist. § 156 StGB schützt auch die ausländischen Gläubiger.

Entscheidungstexte

  • 11 Os 60/88
    Entscheidungstext OGH 06.09.1988 11 Os 60/88
    Veröff: JBl 1989,329
  • 15 Os 180/95
    Entscheidungstext OGH 15.02.1996 15 Os 180/95
    nur: Tatobjekt des § 156 StGB ist jegliches Vermögen, das der Zwangsvollstreckung durch Gläubiger des Schuldners zugänglich ist. (T1)
  • 14 Os 170/95
    Entscheidungstext OGH 05.03.1996 14 Os 170/95
    nur T1
  • 12 Os 106/07s
    Entscheidungstext OGH 27.09.2007 12 Os 106/07s
    Auch; nur T1; Beisatz: Allein der Sachsubstanzwert und nicht aber die bei Einsatz des (durch die inkriminierte Handlung verschobenen) Vermögensguts bestehende Gewinnerwartung verringert das Vermögen. (T2)
  • 12 Os 31/07m
    Entscheidungstext OGH 15.05.2008 12 Os 31/07m
    Vgl; Beisatz: Allein das Bestehen eines Pfandrechts entzieht eine Sache nicht grundsätzlich dem Vermögensbegriff des §156 StGB. (T3)
  • 15 Os 153/17i
    Entscheidungstext OGH 23.05.2018 15 Os 153/17i
    Auch; Beisatz: Die Haftung für einen bestimmten Kredit als Bürge und Zahler führt selbst unter dem Blickwinkel eines wirtschaftlichen Vermögensbegriffs nicht dazu, dass das Vermögen des Bürgen zum Vermögen des Kreditnehmers wird. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0094739

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.07.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten