RS OGH 1988/10/19 3Ob103/88, 3Ob26/89, 3Ob44/95, 1Ob418/97w, 1Ob99/06z, 8Ob139/09p, 3Ob240/19v

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Veröffentlicht am 19.10.1988
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Norm

ZPO §226 I

Rechtssatz

Die für Prozesshandlungen in der Regel gegebene Widerrufbarkeit besteht nur, solange der Gegner daraus noch nicht unmittelbare Rechte erlangt hat.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 103/88
    Entscheidungstext OGH 19.10.1988 3 Ob 103/88
    Veröff: RZ 1990/14 S 44
  • 3 Ob 26/89
    Entscheidungstext OGH 15.03.1989 3 Ob 26/89
    Auch; Veröff: ÖBA 1989,1126
  • 3 Ob 44/95
    Entscheidungstext OGH 12.07.1995 3 Ob 44/95
    Beisatz: Oder die Prozesshandlung noch nicht Gegenstand einer gerichtlichen Entscheidung geworden ist oder das Gesetz sie ausdrücklich für unwiderruflich erklärt. (T1)
  • 1 Ob 418/97w
    Entscheidungstext OGH 27.01.1998 1 Ob 418/97w
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Aus der Zurückziehung des Fortsetzungsantrags durch den Kläger erlangt die beklagte Partei unmittelbar Rechte, nämlich dass eine Verfahrensfortsetzung aufgrund des Antrags des Klägers nicht mehr stattfinden darf. (T2)
  • 1 Ob 99/06z
    Entscheidungstext OGH 16.05.2006 1 Ob 99/06z
    Auch; Beisatz: Eine wirksam vorgenommene Prozesshandlung ist unwiderruflich, sofern sie bereits zum Gegenstand einer Entscheidung gemacht wurde. (T3)
  • 8 Ob 139/09p
    Entscheidungstext OGH 19.11.2009 8 Ob 139/09p
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: Zurückziehung eines Antrags auf Erlassung einer einstweiligen Verfügung (einstweiliger Unterhalt). (T4)
  • 3 Ob 240/19v
    Entscheidungstext OGH 26.02.2020 3 Ob 240/19v
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0037520

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.05.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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