RS OGH 1992/6/30 5Ob106/92, 5Ob175/05d, 5Ob198/07i, 5Ob139/08i, 5Ob206/08t, 5Ob195/08z, 5Ob13/09m

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Veröffentlicht am 30.06.1992
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Norm

GBG §94 Abs1 Z2 C

Rechtssatz

Bedenken im Sinne des § 94 Abs 1 Z 2 GBG sind ein innerer Vorgang des über das Ansuchen entscheidenden Rechtspflegeorgans (Richter oder Rechtspfleger), die im Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehen oder nicht bestehen können. Es wird dadurch dem Rechtspflegeorgan ein gewisser Ermessensspielraum eingeräumt.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 106/92
    Entscheidungstext OGH 30.06.1992 5 Ob 106/92
    Veröff: NZ 1993,133 (Hofmeister, 135)
  • 5 Ob 175/05d
    Entscheidungstext OGH 29.11.2005 5 Ob 175/05d
  • 5 Ob 198/07i
    Entscheidungstext OGH 18.09.2007 5 Ob 198/07i
  • 5 Ob 139/08i
    Entscheidungstext OGH 14.07.2008 5 Ob 139/08i
    Beisatz: Bei der Beurteilung von Bedenken im Sinn des § 94 Abs 1 Z 2 GBG besteht ein Ermessensspielraum. (T1)
  • 5 Ob 206/08t
    Entscheidungstext OGH 21.10.2008 5 Ob 206/08t
    Beisatz: Die Überprüfung des Eintragungshindernisses muss objektiv möglich sein. (T2)
  • 5 Ob 195/08z
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 195/08z
    Beis wie T1
  • 5 Ob 13/09m
    Entscheidungstext OGH 03.03.2009 5 Ob 13/09m
    Beisatz: Durch den unbestimmten Begriff „Bedenken" wird dem Grundbuchsgericht ein gewisser Beurteilungsspielraum eröffnet. (T3); Beisatz: Bewegt sich die Beurteilung der Vorinstanzen in diesem Rahmen, liegt keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 62 Abs 1 AußStrG vor. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0060644

Zuletzt aktualisiert am

16.06.2009
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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