RS OGH 1992/11/24 4Ob98/92, 6Ob42/14s, 6Ob202/16y, 6Ob249/16k, 6Ob24/17y, 6Ob28/17m, 6Ob16/21b

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Veröffentlicht am 24.11.1992
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Norm

ABGB §1330 Abs2 BV

Rechtssatz

Berechtigtes Interesse im Sinne dieser Gesetzesstelle ist gegeben, wenn die Mitteilung für die persönlichen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Beziehungen und Verhältnisse von Bedeutung ist oder ein öffentliches Interesse vorliegt.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 98/92
    Entscheidungstext OGH 24.11.1992 4 Ob 98/92
  • 6 Ob 42/14s
    Entscheidungstext OGH 13.03.2014 6 Ob 42/14s
    Beisatz: Reichen aber wirtschaftliche Beziehungen oder Verhältnisse für die Begründung eines berechtigten Interesses iSd § 1330 Abs 2 ABGB aus, so muss dies auch dann gelten, wenn der Mitteilende durch die Mitteilung eine Vertragspflicht erfüllt. (T1)
  • 6 Ob 202/16y
    Entscheidungstext OGH 30.01.2017 6 Ob 202/16y
  • 6 Ob 249/16k
    Entscheidungstext OGH 30.01.2017 6 Ob 249/16k
    Beisatz: Ein berechtigtes Interesse daran, von dritter Seite über irgendwelche Fehltritte seiner Angehörigen unterrichtet zu werden, ist nicht anzuerkennen (so bereits 4 Ob 98/92). Hier: Brief mit Informationen über angebliche Fehltritte der Nachbarin der Mitteilungsempfängerin. (T2)
  • 6 Ob 24/17y
    Entscheidungstext OGH 27.02.2017 6 Ob 24/17y
    Beisatz: Hier: Mitteilung eines Kinderschutzzentrums an die Familiengerichtshilfe. (T3)
  • 6 Ob 28/17m
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 6 Ob 28/17m
  • 6 Ob 16/21b
    Entscheidungstext OGH 18.02.2021 6 Ob 16/21b
    Vgl; Beis ähnlich wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0031988

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.04.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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