RS OGH 1993/10/14 8Ob621/93, 2Ob2147/96s, 4Ob35/09i, 3Ob126/11t, 3Ob243/13a, 3Ob178/14v, 9Ob49/18y

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Veröffentlicht am 14.10.1993
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Norm

ZPO §226 IIA

Rechtssatz

Das Gericht hat im Rahmen des geltend gemachten Rechtsgrundes jenen Sachverhalt zu beurteilen, den ihm die Parteien unterbreiten. Bei Beurteilung des geltend gemachten Streitgegenstandes ist aber nicht nur der Wortlaut des Klagebegehrens zu berücksichtigen; vielmehr ist auch auf das Tatsachenvorbringen, aus dem der Urteilsantrag abgeleitet wird, Bedacht zu nehmen.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 621/93
    Entscheidungstext OGH 14.10.1993 8 Ob 621/93
  • 2 Ob 2147/96s
    Entscheidungstext OGH 09.07.1998 2 Ob 2147/96s
    Vgl; Beisatz: Bei der Entscheidung in der Sache ist vom Wortlaut des Klagebegehrens und dem hiezu im Verfahren erster Instanz erstatteten Vorbringen auszugehen. (T1)
  • 4 Ob 35/09i
    Entscheidungstext OGH 14.07.2009 4 Ob 35/09i
    Auch; nur: Das Gericht hat im Rahmen des geltend gemachten Rechtsgrundes jenen Sachverhalt zu beurteilen, den ihm die Parteien unterbreiten. (T2); Beis wie T1
  • 3 Ob 126/11t
    Entscheidungstext OGH 14.12.2011 3 Ob 126/11t
    Vgl
  • 3 Ob 243/13a
    Entscheidungstext OGH 19.03.2014 3 Ob 243/13a
    Auch; Beis wie T1
  • 3 Ob 178/14v
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 3 Ob 178/14v
    Auch
  • 9 Ob 49/18y
    Entscheidungstext OGH 27.09.2018 9 Ob 49/18y
    Auch; Beis ähnlich wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0037375

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.11.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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