RS OGH 1994/1/27 2Ob601/93, 4Ob2010/96h, 4Ob2272/96p, 1Ob230/98z, 10Ob264/99t, 9Ob33/00v, 10Ob86/00w

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 27.01.1994
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Norm

EheG §81 ff
LBG §2
ZPO §503 Z4 E4c4
ZPO §503 Z4 E4c5
AußStrG 2005 §62 Abs1 B1d4

Rechtssatz

Es ist zwar die Frage, welcher Wert der Liegenschaft im Verfahren nach den §§ 81 ff EheG der Aufteilung zugrunde zu legen ist, eine Rechtsfrage; die Höhe des Verkehrswertes stellt aber eine Tatfrage dar, die vor dem Obersten Gerichtshof nicht bekämpft werden kann.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 601/93
    Entscheidungstext OGH 27.01.1994 2 Ob 601/93
  • 4 Ob 2010/96h
    Entscheidungstext OGH 26.03.1996 4 Ob 2010/96h
    Auch
  • 4 Ob 2272/96p
    Entscheidungstext OGH 01.10.1996 4 Ob 2272/96p
    Vgl auch; Beisatz: Die Berücksichtigung des Verkehrswertes einer (geförderten) Eigentumswohnung bei der Ermittlung der Ausgleichszahlung widerspricht nicht dem obersten Aufteilungsgrundsatz der Billigkeit. (T1)
  • 1 Ob 230/98z
    Entscheidungstext OGH 25.05.1999 1 Ob 230/98z
    Vgl auch; Beisatz: Welche Wertermittlungsmethode die gerechteste und zielführendste ist, kann jeweils nur im Einzelfall entschieden werden. Die Auswahl des maßgeblichen Wertermittlungsverfahren hat durch den Sachverständigen zu erfolgen, der dabei den jeweiligen Stand der Wissenschaft und die im redlichen Geschäftsverkehr bestehenden Gepflogenheiten zu beachten hat. (T2)
  • 10 Ob 264/99t
    Entscheidungstext OGH 21.03.2000 10 Ob 264/99t
    Vgl auch; nur: Die Höhe des Verkehrswertes stellt aber eine Tatfrage dar, die vor dem Obersten Gerichtshof nicht bekämpft werden kann. (T3)
    Beis wie T2
  • 9 Ob 33/00v
    Entscheidungstext OGH 15.03.2000 9 Ob 33/00v
    Vgl auch; Beis wie T2 nur: Welche Wertermittlungsmethode die gerechteste und zielführendste ist, kann jeweils nur im Einzelfall entschieden werden. (T4)
  • 10 Ob 86/00w
    Entscheidungstext OGH 18.04.2000 10 Ob 86/00w
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 55/01a
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 5 Ob 55/01a
    Vgl auch; nur T3; Beis wie T2
  • 4 Ob 208/01v
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 4 Ob 208/01v
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Es kann nicht generell gesagt werden, dass für die Ermittlung des Wertzuwachses durch einen Hausbau, wenn das Haus weiterhin als Wohnstätte eines Ehegatten dient, allein der Ertragswert angemessen zu berücksichtigen ist. Es erscheint auch nicht unbillig, die Bewertung durch Mittelung von Verkehrswert und Ertragswert vorzunehmen. Davon unberührt bleibt die Möglichkeit, im Einzelfall bei Festsetzung der Ausgleichszahlung in gewissem Ausmaß vom rechnerisch ermittelten Verkehrswert abzuweichen, um ein billiges Ergebnis (§ 83 Abs 1 EheG) zu erreichen. (T5)
  • 9 Ob 276/01f
    Entscheidungstext OGH 28.11.2001 9 Ob 276/01f
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 245/01z
    Entscheidungstext OGH 20.06.2002 6 Ob 245/01z
    Beisatz: Eine Tatfrage kann vor dem Obersten Gerichtshof nicht bekämpft werden kann, es sei denn, sie beruht auf mit den Gesetzen der Logik oder der Erfahrung unvereinbaren Schlussfolgerungen. (T6)
  • 6 Ob 117/02b
    Entscheidungstext OGH 11.07.2002 6 Ob 117/02b
    nur: Die Höhe des Verkehrswertes stellt eine Tatfrage dar, die vor dem Obersten Gerichtshof nicht bekämpft werden kann. (T7)
  • 6 Ob 245/02a
    Entscheidungstext OGH 07.11.2002 6 Ob 245/02a
    Vgl
  • 4 Ob 188/03f
    Entscheidungstext OGH 07.10.2003 4 Ob 188/03f
    Vgl auch; nur T7; Beis wie T4
    Veröff: SZ 2003/116
  • 4 Ob 152/04p
    Entscheidungstext OGH 06.07.2004 4 Ob 152/04p
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 108/07z
    Entscheidungstext OGH 22.10.2007 1 Ob 108/07z
    Vgl auch; Beis wie T6
  • 9 Ob 14/08m
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 9 Ob 14/08m
    nur T7
  • 3 Ob 148/08y
    Entscheidungstext OGH 03.09.2008 3 Ob 148/08y
    Vgl; Beis wie T4
  • 1 Ob 162/08t
    Entscheidungstext OGH 16.09.2008 1 Ob 162/08t
    Auch; Beisatz: Auch bei der Bewertung von Liegenschaften in Verfahren nach den §§ 81 ff EheG ist im Regelfall der Verkehrswert anzusetzen. (T8)
    Beisatz: Bei der Bewertung von Liegenschaften sind aber auch Abweichungen von der grundsätzlich gebotenen Orientierung am Verkehrswert zulässig, sofern dies angesichts der besonderen Umstände des zu beurteilenden Falls im Sinne des § 83 Abs 1 EheG der Billigkeit entspricht. (T9)
    Beisatz: Hier: Wurde der Verkehrswertzuwachs und nicht der Bauwertzuwachs durch Investitionen in die ehemalige Ehewohnung für die Ermittlung der Ausgleichszahlung herangezogen. (T10)
  • 1 Ob 36/09i
    Entscheidungstext OGH 31.03.2009 1 Ob 36/09i
    Vgl auch; nur: Die Höhe des Verkehrswertes stellt eine Tatfrage dar. (T11)
  • 1 Ob 8/14d
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 1 Ob 8/14d
    Auch; Beis wie T6
  • 1 Ob 241/13t
    Entscheidungstext OGH 24.04.2014 1 Ob 241/13t
    Vgl auch; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T9
  • 1 Ob 209/17t
    Entscheidungstext OGH 15.12.2017 1 Ob 209/17t
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T8; Beis wie T9
  • 1 Ob 6/18s
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 1 Ob 6/18s
    Vgl; Beis wie T6; Beis wie T8
  • 1 Ob 11/22g
    Entscheidungstext OGH 21.02.2022 1 Ob 11/22g
    Vgl; Beis wie T9

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0043536

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.04.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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