RS OGH 1995/12/21 2Ob29/94

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 21.12.1995
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Norm

dPflichtVersG §3 Nr1
dPflichtVersG §3 Nr4
dPflichtVersG §3 Nr5
dPflichtVersG §3 Nr6
dVersVG §158c Abs1
dVersVG §158c Abs4
dVersVG §158c Abs6

Rechtssatz

Für den Bereich der KFZ-Pflichtversicherung ist § 158 c Abs 1 dVersVG durch § 3 Nr. 4, 5 dPlfichtVersG ersetzt, die Absätze 3 bis 5 gelten analog gemäß § 3 Nr. 6 S1.PflichtVersG. § 3 Nr. 1 PflichtVersG gibt anders als § 158 c Abs 6 dVersVG einen direkten Anspruch. Dies bedeutet zunächst, daß der Kläger infolge der Bestimmung des § 158 c Abs 4 insoweit keinen Anspruch gegen die drittbeklagte Partei geltend machen kann, als er von einem Sozialversicherungsträger Leistungen erlangen kann. Der Versicherer haftet in diesem Umfang im Rahmen der Mindestversicherungssummen nur subsidiär. Im Rahmen der durch den Sozialversicherungsträger nicht abgedeckten Schäden bleibt aber der Versicherer dem Dritten gegenüber weiterhin haftbar.

Entscheidungstexte

Schlagworte

*D*, Auto

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0087558

Dokumentnummer

JJR_19951221_OGH0002_0020OB00029_9400000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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