RS OGH 1996/2/27 5Ob84/95, 5Ob292/07p, 5Ob249/08s, 5Ob251/08k, 5Ob169/16p, 5Ob168/16s, 5Ob3/17b

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 27.02.1996
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Norm

ABGB §608
ABGB §881 IA
GBG §96

Rechtssatz

Wird im Wortlaut des gestellten Eintragungsbegehrens - allerdings ohne Verwechslungsgefahr - nicht wörtlich zum Ausdruck gebracht, dass es sich nicht um eine fideikommissarische Substitution im Sinne des Gesetzes handelt, so steht es dem Gericht frei, die Eintragung abweichend vom Wortlaut des Antrages entsprechend "klarstellend" zu formulieren.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 84/95
    Entscheidungstext OGH 27.02.1996 5 Ob 84/95
  • 5 Ob 292/07p
    Entscheidungstext OGH 04.03.2008 5 Ob 292/07p
    Vgl auch; Beisatz: Ein Grundbuchsantrag muss nur dann abgewiesen werden, wenn die Gefahr einer Verwechslung des Eintragungsobjekts oder einer Fehlinterpretation des Begehrens gegeben ist. (T1)
  • 5 Ob 249/08s
    Entscheidungstext OGH 04.11.2008 5 Ob 249/08s
    Vgl auch; Beisatz: Ein Grundbuchsantrag ist abzuweisen, wenn die Gefahr einer Fehlinterpretation des Begehrens gegeben ist. (T2)
  • 5 Ob 251/08k
    Entscheidungstext OGH 03.03.2009 5 Ob 251/08k
    Vgl aber; Beisatz: Keine Umformulierung, wenn auf der Bewilligung einer unrichtigen Eintragung beharrt wird. (T3)
  • 5 Ob 169/16p
    Entscheidungstext OGH 01.03.2017 5 Ob 169/16p
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 5 Ob 168/16s
    Entscheidungstext OGH 01.03.2017 5 Ob 168/16s
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 5 Ob 3/17b
    Entscheidungstext OGH 27.06.2017 5 Ob 3/17b
    Vgl auch; Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0083797

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.08.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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