RS OGH 1998/8/12 4Ob157/98m, 1Ob291/99x, 5Ob93/01i, 8Ob276/01y, 7Ob233/08b

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 12.08.1998
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Norm

ZPO §27 Abs1

Rechtssatz

Eine Verletzung der Anwaltspflicht - also ein Verstoß gegen eine vorgeschriebene gewillkürte Vertretung - bedeutet keinen Verstoß gegen die gesetzliche Vertretung. In einem solchen Fall ist aber auch die Partei nicht "gar nicht vertreten".

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 157/98m
    Entscheidungstext OGH 12.08.1998 4 Ob 157/98m
  • 1 Ob 291/99x
    Entscheidungstext OGH 22.10.1999 1 Ob 291/99x
  • 5 Ob 93/01i
    Entscheidungstext OGH 24.04.2001 5 Ob 93/01i
    Vgl auch; Beisatz: Die Verletzung der Anwaltspflicht durch die Parteien hat nicht die Nichtigkeit des Verfahrens zur Folge, sondern bewirkt bei schriftlichen Prozesshandlungen deren Zurückstellung zur Verbesserung (bei fristgebundenen Prozesshandlungen die Setzung einer Verbesserungsfrist: § 85 ZPO), bei Tagsatzung zufolge § 133 Abs 3 ZPO die Säumnis der gegen die Anwaltspflicht verstoßenden Partei. (T1)
  • 8 Ob 276/01y
    Entscheidungstext OGH 29.11.2001 8 Ob 276/01y
    Beisatz: Hier: Vertretung durch Rechtsanwaltsanwärter mit "kleiner Legitimationsurkunde" im Gerichtshofverfahren. (T2)
  • 7 Ob 233/08b
    Entscheidungstext OGH 10.12.2008 7 Ob 233/08b
    Auch; Veröff: SZ 2008/178

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0110666

Im RIS seit

11.09.1998

Zuletzt aktualisiert am

24.01.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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