RS OGH 2000/4/13 12Os107/99 (12Os109/99), 15Os17/03, 11Os46/04, 13Os100/04

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Veröffentlicht am 13.04.2000
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Norm

SMG §28 Abs3 Satz2 A

Rechtssatz

Die privilegierende Regelung für gewerbsmäßige Tatbegehung nach § 28 Abs 3 zweiter Satz SMG stellt nach ihrem klaren Wortlaut auf eine allein im Absatz 2 dieses Gesetzes bezeichnete und demnach nicht weiter beschwerte Tat ab. Sie kann demnach beim Qualifikationstatbestand des § 28 Abs 4 SMG nicht zum Tragen kommen.

Entscheidungstexte

  • 12 Os 107/99
    Entscheidungstext OGH 13.04.2000 12 Os 107/99
  • 15 Os 17/03
    Entscheidungstext OGH 06.03.2003 15 Os 17/03
  • 11 Os 46/04
    Entscheidungstext OGH 29.06.2004 11 Os 46/04
  • 13 Os 100/04
    Entscheidungstext OGH 03.11.2004 13 Os 100/04
    Gegenteilig; Beisatz: Bei gewerbsmäßigen, nicht nach § 28 Abs 3 zweiter Satz SMG privilegierten Taten wird das Verbrechen nach § 28 Abs2 vierter Fall, Abs 3 erster Satz (erster Fall) und Abs 4 Z3 SMG, sonst aber das Verbrechen nach § 28 Abs 2 vierter Fall und Abs 4 Z 3 SMG begründet, sodass bei gewerbsmäßigem Handeln die angesprochene Privilegierung für die Subsumtion maßgebend ist. (T1)

Schlagworte

R.I.P.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0113432

Dokumentnummer

JJR_20000413_OGH0002_0120OS00107_9900000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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