RS OGH 2001/2/14 7Ob301/00s, 1Ob39/15i, 6Ob22/17d, 9ObA68/17s, 8ObA101/20s, 8ObA100/21w

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 14.02.2001
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Norm

ZPO §266 AIII
ZPO §266 C
ZPO §272 B
ZPO §272 D

Rechtssatz

Dem Beweis vom Hörensagen (Zeugenaussage über die Wahrnehmungen eines Dritten) ist im allgemeinen mit Vorsicht zu begegnen; er kann aber herangezogen werden, wenn kein unmittelbarer Beweis zur Verfügung steht und ist dann vom Richter frei zu würdigen.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 301/00s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2001 7 Ob 301/00s
  • 1 Ob 39/15i
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 1 Ob 39/15i
    Vgl; Beisatz: Hier zur Frage der Verwertbarkeit eines Prüfberichts der OeNB. (T1); Veröff: SZ 2015/115
  • 6 Ob 22/17d
    Entscheidungstext OGH 01.03.2017 6 Ob 22/17d
    Vgl; Beisatz: Beweise vom Hörensagen (Zeugenaussagen über die Wahrnehmungen eines Dritten) sind nicht generell unzulässig. Welcher Beweiswert derartigen bloß mittelbaren Beweisergebnissen zuzubilligen ist, ist ausschließlich Domäne der im Verfahren vor dem Obersten Gerichtshof keiner weiteren Überprüfung unterliegenden Beweiswürdigung. (T2)
  • 9 ObA 68/17s
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 9 ObA 68/17s
    Vgl; Beis wie T2
  • 8 ObA 101/20s
    Entscheidungstext OGH 18.12.2020 8 ObA 101/20s
    Vgl; Beis wie T2
  • 8 ObA 100/21w
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 8 ObA 100/21w
    Vgl

Schlagworte

sachliche Unmittelbarkeit

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2001:RS0114723

Im RIS seit

16.03.2001

Zuletzt aktualisiert am

17.06.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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